Der Blick zum Altar bei der Schlesischen Maiandacht in Velbert. Foto: LMS Velbert
Der Blick zum Altar bei der Schlesischen Maiandacht in Velbert. Foto: LMS Velbert

Velbert. Vor der traditionellen Schlesischen Maiandacht hat dieses Jahr auch das beliebte Schlesien-Café wieder stattgefunden. Zuletzt fand das Café im Jahr 2019 statt.

Die schlesisch-rheinische Kuchenauswahl bei leckerem Kaffee war eine Gaumenfreude und nachmittägliche Stärkung vor der Andacht. Das letzte Schlesien-Café fand 2019 statt. In den Corona-Jahren 2020 und 2021 musste diese Form des geselligen Beisammenseins abgesagt werden. Auch im letzten Jahr hatten die Landsmannschaft mit Rücksicht auf die Gesundheit der Besucherinnen und Besucher auf das Angebot verzichtet.

Der Höhepunkt des dritten Sonntags im Mai war die Schlesische Andacht. Tolles Wetter, gute Stimmung, volle Kirche, würdevolle Andacht – so blickt der Vorsitzende Damian Spielvogel auf die Veranstaltung am 21. Mai zurück. „In Zeiten, wo ein Kirchenbesuch keine Selbstverständlichkeit mehr ist, zeigt diese Maiandacht, die in der althergebrachten Liturgieform gefeiert wurde, dass das Traditionelle auch für junge Menschen wichtig, ansprechend und identitätsstiftend sein kann“.

Diese Maiandacht, die mit dem eucharistischen Segen endete, wurde von Pfarrer Ulrich Herz gefeiert. Musikalisch verschönerte erstmalig das Oberschlesische Blasorchester zusammen mit dem Chor der Oberschlesischen Bergmänner aus dem Ruhrgebiet die Feier. Zahlreiche Frauen in schlesischen Trachten rundeten das farbenfrohe Erscheinungsbild des Altars der Don-Bosco-Kirche in Velbert ab.