Das Team vom Hospiz Ulrich Müllenbach-Haus in Velbert informiert. Archivfoto: Mathias Kehren

Velbert. Am Freitag, 21. Oktober, findet im Pfarrsaal St. Joseph, Friedrichstr. 316, ein offener Abend des Hospizvereins Niederberg statt. Es geht um „Traumafolgen in der Sterbebegleitung“. Die Veranstaltung ist kostenfrei.


In der Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase werden häufig traumatische Erfahrungen wieder lebendig. Zwei Drittel der Menschen über 70 Jahren wurden im Krieg und der Nachkriegszeit traumatisiert. Ein Drittel der Frauen musste auch in „Friedenszeiten“ eine traumatische Erfahrung machen.

In dem Vortrag unter der Leitung der Diplom-Sozialpädagogin Mathilde Tepper werden von 18.30 bis 20 Uhr Phänomene von Traumafolgen und die Hintergründe von deren Wirksamkeit vorgestellt und Wege des Umgangs mit ihnen in der Hospizarbeit erarbeitet. Dabei wird auch auf die Begleitung der Angehörigen eingegangen, die auch co-traumatisiert sein können oder als Kinder oder Enkel unter den Folgen von transgenerativer Traumaweitergabe leiden können. Es werden Inhalte und Umgangskompetenzen vermittelt und anschließend praxisnah thematisiert, wie die Inhalte bei anderen Gelegenheiten der Hospiz- und Palliativarbeit weitergegeben werden können.

Kontakt unter 02051 9219 410 oder per E-Mail an: info@hospizverein-niederberg.de.

Die Organisatoren bitten Gäste darum, auf Corona getestet zu der Veranstaltung zu kommen.