Der Haupteingang zum Evangelischen Friedhof ist seit Monaten nicht nutzbar. Foto: Volkmann
Der Haupteingang zum Evangelischen Friedhof ist seit Monaten nicht nutzbar. Foto: Volkmann

Velbert. Der Zustand des evangelischen Friedhofs sorgt seit Monaten für Diskussionen. Die Nevigeserin Gabriele Schnabel wünscht sich mehr gemeinschaftliches Engagement.


Gemeinden stehen mit ihren Friedhöfen vor Herausforderungen. Auch in Neviges ist da so. Kostendruck und ein verändertes Bestattungswesen wirken sich aus, teils mit Folgen, die Besucherinnen und Besuchern direkt ins Auge fallen. Die Probleme sind bekannt, der Ärger groß – echte Lösungen gibt es allerdings nicht.

Diskussionen gibt es daher unter anderem in den Sozialen Medien. Die Nevigeserin Gabriele Schnabel wünscht sich mehr Zusammenhalt: “Einer Gruppe Nevigeser Bürger und Bürgerinnen gefiel der Zustand des evangelischen Friedhofs an der Siebeneicker Straße in Neviges nicht. Leider wurden von ihnen keinerlei Angebote an die Kirchengemeinde gemacht, die eine, wenn auch nur teilweise, Lösung der vielen Probleme auf dem evangelischen Friedhof gemeinschaftlich möglich gemacht hätten”.

Schnabel würde Engagement im Sinne inhaltlicher Verständigung und Zusammenarbeit begrüßen – “und eben nicht im Sinne von Anschuldigungen, einseitigen Forderungen und Konfrontation”, so die Nevigeserin. Ihre Idee: Eine Spendenaktion.

“Ich habe mich bei dem Vorsitzenden des Friedhofsausschusses, Pfarrer Martin Weidner, nach der Möglichkeit erkundigt ein Spendenkonto für den evangelischen Friedhof einzurichten”, so Schnabel. Das Ergebnis: Auf dem bestehenden Konto für den Friedhof ist das bereits möglich.

Wer spenden möchte (IBAN: DE22 3506 0190 1010 1380 15; Zweck: Friedhof Kostenstelle 8100000, Spende), kann das also bereits tun. Zur Einordnung der Kosten: Jährlich zahlt die Gemeinde rund 100.000 Euro allein für die Pflege.

“Ich würde mich freuen, wenn von vielen der unzufriedenen Menschen und gerne von weiteren, konstruktiv mitdenkenden Menschen Spendenbeiträge auf dieses Konto eingingen”, so Schnabel.