Kunden von 1&1 sollten ihre persönlichen Daten nicht über dubiose E-Mails-Links preisgeben. Foto: Volkmann
Kunden von 1&1 sollten ihre persönlichen Daten nicht über dubiose E-Mails-Links preisgeben. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Kunden des Dienstleisters 1&1 sollten derzeit vorsichtig sein: Es kursiert eine neue Phishing-Mail, bei der es um eine angebliche Kontosperrung geht. 

Laut Verbraucherzentrale befinden sich E-Mail mit Betreffzeilen wie „Ihr 1&1-Konto wurde vorübergehend gesperrt!“ und „Sicherheitshinweis: Es droht Gefahr!“ im Umlauf. In beiden Fällen geht es also um vermeintliche Kontosperrungen.

„Die Kriminellen behaupten, dass aufgrund zahlreicher Beschwerden oder Spam-Aktivitäten eine Kontosperrung drohe“, erklärt die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale. „Dabei ist in beiden Mails die Rede von tausenden Spam-Mails, die angeblich von Ihrem Account verschickt wurden“.

Man müsse angeblich innerhalb von 24 Stunden handeln, ansonsten würde das Konto gelöscht. Die betrügerischen E-Mails im Namen von 1&1 sollen suggerieren, dass durch das Klicken auf einen Button ein Antivirenprogramm installiert oder die Sicherheit überprüft werden könne.

„Diese betrügerischen E-Mails nutzen gezielt die Angst vor Kontoverlust, um die Kundschaft zum Klicken auf gefährliche Links zu verleiten, die zu Datenmissbrauch führen können“, so die Experten. Man solle keinesfalls den Link anklicken. Stattdessen sollten die E-Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden.

Neben der unseriösen Absendeadresse sei vor allem die Aufmachung der zweiten Mail besonders auffällig, so die Verbraucherschützer.