Wülfrath. Die Stadt Wülfrath und der Bürgerverein suchen nach jenen Tätern, die eine Edelstahlbank am Krapps Teich mutwillig beschädigt haben. Für Hinweise ist eine Belohnung ausgelobt worden.
Erneut ist es im Bereich des Krapps Teichs in der Wülfrather Innenstadt zu einem Fall von Vandalismus gekommen. Jüngst hatten Unbekannte nach der Säuberungsaktion des THW einen Blumentopf in das Gewässer geworfen, nun ist es erneut zu einem Vorfall gekommen. Demnach wurde eine im Mai 2015 am Krapps Teich aufgestellte Parkbank aus Edelstahl wurde in der vergangenen Woche mutwillig beschädigt.
Der Schaden wurde der Stadt am 23. September gegen 14 Uhr gemeldet.
Die Bank wurde seinerzeit durch den Bürgerverein hälftig aus Mitteln des Verfügungsfonds des Stadtentwicklungsprogramms und des Bürgervereins für etwa 2.000 Euro angeschafft und vom städtischen Baubetriebshof montiert. Die Bank sollte vor allem den Bewohnerinnen und Bewohnern der benachbarten Seniorenwohnanlage einen Platz zum Verweilen bieten.
Gemeinsam mit der Stadt sucht der Bürgerverein nun einen Fachbetrieb, der in der Lage ist, die Reparaturarbeiten auszuführen und Spender oder Spenderinnen, die sich durch eine Spende an den Bürgerverein an den entstehenden Reparaturkosten beteiligen möchten. Die Reparaturkosten sind noch nicht bekannt.
Bürgermeister Rainer Ritsche ist verärgert: „Fehlender Respekt vor fremdem Eigentum verbunden mit einer ordentlichen Portion Dummheit schädigt wieder einmal unsere Gemeinschaft“. Hinnehmen dürfe man das nicht, so der Bürgermeister. Zur Unterstützung der Ermittlungsarbeit der Polizei durch die Weitergabe möglicher Beobachtungen hat die Stadt Wülfrath nun für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters oder Täterin führen, eine Belohnung von 300 Euro ausgesetzt. Der Bürgerverein Wülfrath hat die Summe sodann auf 600 Euro verdoppelt.
„Zuletzt konnten Jugendliche, die mehrere Plakate einer Ausstellung zum Thema ‚Starke Frauen‘ in der Fußgängerzone zerstört haben, sowie Jugendliche, die einen jungen Straßenbaum umgesägt haben, dank entsprechender Hinweise aus der Bevölkerung dingfest gemacht und zur Verantwortung gezogen werden“, hieß es aus dem Rathaus.