Das Haus August-von-der-Twer der Bergischen Diakonie. Archivfoto: Bergische Diakonie
Das Haus August-von-der-Twer der Bergischen Diakonie. Archivfoto: Bergische Diakonie

Wülfrath. Im Haus August-von-der-Twer verzeichnet die Bergische Diakonie vier weitere Corona-Infektionen. Angehörige werden gebeten, ihre Besuche besonnen zu planen.

Im Haus August-von-der-Twer sind nach Angaben der Bergischen Diakonie aktuell 25 Bewohner mit Covid-19 infiziert. Am Dienstagnachmittag meldete Unternehmenssprecherin Renate Zanjani einen unveränderten Stand von 21 Infizierten.

„Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ebenfalls noch erkrankt und in entsprechender Quarantäne“, so Zanjani.

„Im Haus Luise-von-der-Heyden hoffen wir, dass die gute Entwicklung anhält“, ergänzt die Unternehmenssprecherin. Aktuell hätten weder Bewohner noch Mitarbeiter einen positiven Test auf eine Corona-Infektion.

In Anbetracht der kommenden Feiertage bittet die Bergische Diakonie die Angehörigen der Einrichtungen um „besonnene und verantwortliche Planung der Besuche“.

„Wir verstehen und respektieren das Bedürfnis von Angehörigen nach Besuchen in unseren Pflegeeinrichtungen – gerade in der Weihnachtszeit“, so Renate Zanjani. „Durch Reduzierung von Besuchen, in der Begrenzung der Besuchenden auf die Kernfamilie und engste Freunde sowie durch Einhaltung aller gebotenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen kann dabei ein Grundschutz hergestellt und aufrechterhalten werden.“

In der Pflegeeinrichtung Haus August-von-der-Twer gelten derzeit besondere Besuchsregularien, so der Hinweis der Diakonie.

„Wir haben jedoch kein Verständnis dafür, dass Menschen mit einer individuellen Entscheidung die erforderlichen Sicherheitskonzepte ablehnen und bei notwendigen Schutzmaßnahmen die Mitwirkung verweigern können“, stellt Unternehmenssprecherin Renate Zanjani klar. Diese Weigerung gefährde Bewohner und Mitarbeiter an ihrem Lebens- und Arbeitsort in unverantwortlicher Weise, heißt es von der Bergischen Diakonie.