Die Wülfrather Brandschützer bei der Übung. Foto: FW Wülfrath
Die Wülfrather Brandschützer bei der Übung. Foto: FW Wülfrath

Wülfrath. Aufgrund der großen Trockenheit rechnet die die Feuerwehr Wülfrath vermehrt mit Vegetationsbränden. Mit einer Übung haben die Brandschützer sich auf einen möglichen Ernstfall vorbereitet.


Die Wasserspeicher im Oberboden sind leer, Niederschläge in den letzten Wochen nur selten gefallen. Daher hat die Freiwillige Feuerwehr Wülfrath jetzt wieder das Löschen eines Vegetationsbrandes geübt – durchaus mit echten Flammen.

“Während das neue hochgeländegängige Tanklöschfahrzeug TLF 3000 mit seinem Frontmonitor größere Flächen auf dem Stoppelfeld eines Flandersbacher Bauern mit einem Wasserteppich bestrich, wurde in einem anderen Teil des Areals ein kleiner Bereich kontrolliert angezündet”, hieß es seitens der Feuerwehr. Die Einsatzkräfte gingen dann mit Feuerpatschen gegen die Bodenbrände vor. Mit diesen vergleichsweise simplen Geräten aus fächerförmig angebrachten Streifen aus Federstahlblech wurden die Bodenbrände im Erstangriff ausgestrichen. Verbliebene Glutnester konnten von Feuerwehrleuten mit Löschrucksäcken vollständig beseitigt werden.

Abschließend wurde die Brandfläche zur Sicherheit noch einmal mit reichlich Wasser aus dem Löschgruppenfahrzeug LF 20 eingedeckt, so dass ein Wiederaufflammen des Feuers auszuschließen war. Neben dem TLF 3000 und dem LF 20 waren noch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, ein Gerätewagen Logistik, ein Einsatzleitwagen sowie von der Löscheinheit Flandersbach das Lösch-gruppenfahrzeug LF 10 im Einsatz.