Leserbriefe stellen keine redaktionelle Meinungsäußerung dar, dürfen gekürzt und online veröffentlicht werden - notwendig sind die Angabe von Name und Wohnort. Bild: pixabay
Hinweis: Leserbriefe stellen keine redaktionelle Meinungsäußerung dar, dürfen gekürzt und online veröffentlicht werden - notwendig sind die Angabe von Name und Wohnort. Beides liegt der Redaktion vor. Bild: pixabay

Wülfrath. Zur Bebauung am Haselnussweg haben Ursula und Dietmar Kuhn einen Leserbrief geschrieben.

Hintergrundinformationen zu dem Projekt gibt es hier.

Zum Thema “Bebauung Haselnussweg” schreiben Ursula und Dietmar Kuhn aus Wülfrath:

„In den bisherigen Gesprächen mit der Stadt Wülfrath entstand der Eindruck, dass die naheliegende und mit Abstand verträglichste Lösung für die Zufahrt der Baufahrzeuge kaum in Betracht gezogen wird.

Neben der Möglichkeit die Baustellenfahrzeuge, wie berichtet, durch das komplette Wohnviertel Wülfrath Süd (Kastanienallee, Erlenweg, Kiefernweg, In den Eschen, Ulmenweg, Schlehenweg) zu leiten, gibt es eine direkte Zufahrt zu dem geplanten Baugebiet: Die Kölnische Landstraße.

Diese Zufahrt hat eine Wegstrecke, die nur etwa ein Drittel der oben genannten Zufahrt beträgt, an der keine direkten Hauszugänge liegen, und gerade werktags wenig frequentiert wird. Sie wird von einigen Anwohnern als Garagenzufahrt genutzt, Spaziergänger und Radfahrer könnten werktags auch problemlos einen parallel verlaufenden Weg durch ein benachbartes Wohngebiet nutzen.

Das bisher vorgebrachte Argument, dass es sich hier nicht um eine öffentliche Straße handelt und hier Verhandlungen mit den Grundstückbesitzern geführt werden müssten, ist zwar nachvollziehbar, diese Variante scheint aber bisher noch nicht forciert worden zu sein. Bei der Bebauung des Anemonenweges wurde der Baustellenverkehr bereits problemlos über die Kölnische Landstraße geführt, um das verkehrsberuhigte Wohngebiet Hundertwassertor nicht zu belasten.

Warum sollte das hier ausgeschlossen sein?

Warum diese große Verkehrsumleitung, wenn dadurch nicht nur die Anwohner betroffen sind, sondern dadurch der Schul- und Kindergartenweg auch weiterer Wohngebiete (u.a. Flehenberg, Hundertwasser) zum deutlich erhöhten Risiko für Kinder und Jugendliche wird?

Die ohnehin jetzt schon angespannte Parkplatzsituation im Bereich Wülfrath Süd wird sich auch für die Vielzahl der Beschäftigten der Schulen und Kitas deutlich verschärfen. Auf die erhöhte und unnötige Lärm- Umweltbelastung wollen wir gar nicht weiter eingehen.

Eine Verhältnismäßigkeit ist hier nicht zu erkennen. Man gewinnt den Eindruck, dass die Probleme der Stadt auf den einzelnen Bürger abgewälzt werden.“