31 junge Menschen begannen ihre Ausbildung bei Lhoist Germany und wurden u. a. von Geschäftsführer Dr. Philipp Niemann (2.Reihe, 3. von links) begrüßt. Foto: Lhoist
31 junge Menschen begannen ihre Ausbildung bei Lhoist Germany und wurden u. a. von Geschäftsführer Dr. Philipp Niemann (2.Reihe, 3. von links) begrüßt. Foto: Lhoist

Wülfrath. Bei Lhoist Germany haben 31 junge Männer und Frauen am Montag ihre Ausbildungen begonnen.


Trotz der Corona-Krise hat Lhoist nach eigenen Angaben in diesem Jahr über 30 Prozent mehr Auszubildende als im Vorjahr eingestellt. Hintergrund ist unter anderem die gewerbliche Ausbildung in Wülfrath: Hier wurden zusätzlich drei Ausbildungsplätze als Industriemechaniker sowie ein weiterer Ausbildungsplatz als Elektroniker geschaffen.

Neu in diesem Jahr: Lhoist bildet Fachkräfte für Metalltechnik aus, wofür erstmalig ein Ausbildungsplatz besetzt werden konnte. Eine Erweiterung der Ausbildungsberufe kann zudem der Standort Istein verzeichnen: Dort wird ein Maschinenbaustudium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach (DHBW) sowie die Ausbildung als Kaufmann/frau für Büromanagement angeboten. „Wir sind sehr froh und stolz zugleich, dass wir jungen Menschen auch in diesen schwierigen Zeiten extrem gute Perspektiven bieten können“, sagte Dr. Philipp Niemann, Geschäftsführer bei Lhoist Germany.

Lhost: 18 Azubis aus Flandersbach

Die Auszubildenden kommen aus fünf Lhoist-Standorten bundesweit, darunter 18 aus Flandersbach/Wülfrath, vier aus dem Hönnetal im Sauerland, fünf aus Istein in der Nähe von Freiburg im Breisgau, drei Auszubildende aus dem Werk Walhalla in Regensburg, sowie ein Auszubildender aus dem Werk Messinghausen. Sie starten als angehende Elektroniker für Betriebstechnik, Industriemechaniker, Fachkraft für Metalltechnik, Studenten der kooperativen Ingenieursausbildung im Studienfach Maschinenbau, als Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement und Winzer.

Dr. Philipp Niemann hieß die neuen Azubis am Ende ihrer ersten Woche willkommen: „Wir freuen uns, dass sich auch dieses Jahr wieder so viele junge Menschen für eine Ausbildung bei uns entschieden haben. Ihnen allen wünschen wir einen erfolgreichen Start ins Berufsleben und eine gute Zeit bei Lhoist.“ Gleichzeitig betonte er den hohen Ausbildungsstandard, auf den Lhoist als Ausbildungsunternehmen großen Wert lege.

„Eine gute Ausbildung ist für uns ein entscheidender Erfolgsfaktor. Seit Jahren übernehmen wir mehr als 80 Prozent unserer Azubis und viele von ihnen sind Lhoist über Jahrzehnte treu“, ergänzte Dr. Kirsten Fischer, Ausbildungsleiterin bei Lhoist Germany. Bereits mehrfach wurde das Unternehmen als einer der besten Ausbildungsbetriebe Deutschlands ausgezeichnet.

Sicherheit hat Priorität

Im Rahmen der beruflichen Einführungswoche, die vom 10. bis 14. August, im Paul-Ludowigs-Haus stattfand, wurden die 31 Berufsanfänger in das Produktportfolio des Unternehmens eingeführt. Oberste Priorität hat das Thema Sicherheit bei Lhoist, heißt es seitens des Unternehmens — die Aushändigung der persönlichen Schutzausrüstung für jeden Azubi, eine Sicherheitsunterweisung zum Verhalten im Werk sowie ein Vortrag zum Thema Arbeitssicherheit seien deshalb Pflicht gewesen.

Weiterhin auf dem Programm standen die Rechte und Pflichten der Azubis während der Ausbildung, das Thema Umweltschutz, ein Blick ins Labor sowie der Erfahrungsaustausch mit Auszubildenden aus dem zweiten und dritten Lehrjahr.

Die komplette Produktionskette lernten die Berufsanfänger mit dem Programmpunkt „Lhoist Germany Rheinkalk live!“ kennen, der auch das Highlight der Einführungswoche bildete: eine zweistündige Busfahrt in den Steinbruch mit Sprengung und anschließender Besichtigung des Kalkwerks Flandersbach.