Ein Tallit hängt in einer Synagoge. Foto: pixabay/symbolbild
Ein Tallit hängt in einer Synagoge. Foto: pixabay/symbolbild

Mettmann. Am Montag, 27. Mai, ab 11.00 Uhr bietet die VHS Mettmann-Wülfrath zusammen mit der jüdischen Gemeinde Düsseldorf allen Interessierten die Gelegenheit zum Besuch der Neuen Synagoge.

Wissen über das Judentum als Weltreligion in Geschichte und Gegenwart ist unverzichtbar für ein umfassendes Verständnis der europäischen Kultur. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts lebten Juden kontinuierlich in Düsseldorf. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs die jüdische Gemeinde stetig. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Gemeinde aufgelöst und die 1904 erbaute, große Synagoge an der Kasernenstraße zerstört. Der Großteil der Düsseldorfer Juden musste emigrieren, wurde deportiert oder ermordet. Nur wenige der Überlebenden kehrten nach 1945 in ihre Heimatstadt zurück und gründeten eine neue jüdische Gemeinde, die heute ungefähr 7.000 Personen umfasst. Die Neue Synagoge nach den Plänen von Hermann Guttmann wurde 1958 eingeweiht. Sie ist der gemeindliche Mittel-punkt des jüdischen Lebens in Düsseldorf.

Bei der einstündigen Besichtigung erhalten die Teilnehmenden nicht nur eine Einführung in die Geschichte der jüdischen Gemeinde, sondern auch in die besondere Architektur der Synagoge und den Ablauf eines Gottesdienstes.

Treffpunkt ist um 10.50 Uhr am Eingang der jüdischen Gemeinde an der Zietenstraße 50. Eine vorherige schriftliche Anmeldung ist bis zum 17. Mai möglich und unbedingt erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung (K1052) unter Tel. (0 21 04) 13 92 0, auf www.vhs-mettmann.de oder per E-Mail an [email protected].