An der Hotzepar wird ein Amberbaum gesetzt, an der Henry-Ford-Straße II hingegen Weidenbäume. Fotos: Stadt Wülfrath
An der Hotzepar wird ein Amberbaum gesetzt, an der Henry-Ford-Straße II hingegen Weidenbäume. Fotos: Stadt Wülfrath

Wülfrath. Im Oktober hatte sich die Stadt Wülfrath am Förderaufruf des Landes NRW „Grüne Infrastruktur“ beteiligt in der Hoffnung, finanzielle Unterstützung für die Sanierung einer maroden Holzbrücke im Grünzug Ellenbeek und die Pflanzung von 53 Straßenbäumen zu erhalten. Nun steht fest: Förderung gibt es nicht.

Das Förderprogramm sah eine 100-prozentige Förderquote vor. Per Mail wurde die Stadtverwaltung nun seitens der Bezirksregierung informiert, dass Wülfrath keine Fördermittel erhalten wird. In dem Schreiben heißt es: „Bis zum Stichtag am 14. Oktober 2020 wurden etwas mehr als 200 Maßnahmen im Förderaufruf „Grüne Infrastruktur“ eingereicht. Das zur Verfügung stehende Budget von fünf Millionen Euro reicht jedoch bei weitem nicht aus, um alle Maßnahmen zu fördern. Tatsächlich ist es so, dass nur rund ein Viertel der Anträge mithilfe des Förderaufrufs umgesetzt werden können. Das führt bedauerlicherweise dazu, dass auch viele gute und unterstützenswerte Maßnahmen nicht berücksichtigt werden können. Leider müssen wir Ihnen daher mitteilen, dass Ihre Maßnahmen […] nicht aus dem Förderaufruf gefördert werden können.“

Zur Absage äußert sich der Technische Dezernent Stefan Holl: „Auch wenn wir die Absage
des Fördermittelgebers bedauern, so werden wir jetzt planmäßig und in kleinen Schritten
aus dem städtischen Budget weitere Baumpflanzungen vornehmen. Ein erster Schritt ist die
Pflanzung von 19 Straßenbäumen durch den Baubetriebshof im Herbst 2020“.