Die Wülfrather Parteien und die Senioren-Union setzen ein gemeinsames Zeichen. Foto: CDU Wülfrath
Die Wülfrather Parteien und die Senioren-Union setzen ein gemeinsames Zeichen. Foto: CDU Wülfrath

Wülfrath. Das war ein beeindruckendes Zeichen für die Gemeinsamkeit der Demokraten in Wülfrath: CDU, SPD, B90/Die Grünen und FDP hatten am Samstagvormittag ihre Wahlkampfstände in großer Nähe auf dem Heumarkt aufgebaut.

Offen im Miteinander warben die Parteien für die Wahlbeteiligung bei der Europawahl. Mit dabei waren auch die Parlamentarische Staatssekretärin Ophelia Nick (B90/Die Grünen) und der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer (CDU).

„Wir bieten zur Europawahl zwar alle unterschiedliche Programme und Kandidaten an, uns eint aber der Einsatz für Demokratie und Völkerverständigung“, betonte Sträßer. „70 Jahre Frieden, Freiheit, Sicherheit und Wohlstand dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden.“ Die Vertreterinnen und Vertreter der Parteien versammelten sich darüber hinaus hinter dem Banner der Aktion „Wülfrath zeigt Haltung“. Auch dies sollte deutlich machen, dass „die demokratische Mitte zu Europa steht“, so Wolfgang Riedel vom CDU-Stadtverband.

Diese Botschaft ging auch vom parallel stattfindenden Europafrühstück der Wülfrather Senioren-Union aus. Dunja Baumhardt und Monika Spronk hatten mit ihrem Team ein leckeres Buffet mit europäischen Angeboten zubereitet. Mit den zahlreichen Gästen diskutierte der Landtagsabgeordnete dann vor allem europäische Themen.

Dabei wurde schnell deutlich, dass gerade die älteren Generationen, die die Entwicklung Europas nach dem Krieg miterlebt haben, wissen, dass sie der europäischen Erfolgsgeschichte Frieden und Sicherheit, aber auch ihren Wohlstand verdanken.

„Binnenmarkt, gemeinsame Währung, Reisefreiheit – Deutschland liegt in der Mitte Europas und profitiert deshalb wie kein zweites Land von der europäischen Zusammenarbeit“, sagte Martin Sträßer. „Das gilt für Alt und Jung!“ Jungen Menschen, die in diese Erfolgsgeschichte spät hineingeboren seien, müsse man am Beispiel des Brexit und dessen Folgen gerade für die junge Generation in Großbritannien deutlich machen, was zu verlieren sei, wenn die europäische Zusammenarbeit zerbreche. Alle Teilnehmer des Europafrühstücks waren sich deshalb einig, dass Deutschland zwar die Heimat bleibe, aber Europa die Zukunft sei.