Essen. In einem GLS-Paketzentrum im Stadtteil Bergeborbeck hat die Stadt Essen insgesamt 47 positive Coronavirus-Fälle registriert.
Im GLS-Paketzentrum in Essen-Bergeborbeck gibt es nach Angaben der städtische Verwaltung mehrere Corona-Fälle. „Das Gesundheitsamt Essen wurde gestern darüber informiert, dass einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet wurden“, so die Stadt.
Daraufhin seien gemeinsam mit dem Betreiber Maßnahmen getroffen worden, um die Infektionsketten zu unterbrechen. Mitarbeitenden der Spätschicht – diese sei besonders betroffen gewesen – habe man „unverzüglich freigestellt“.
Die gesamte Belegschaft wolle man engmaschig testen. „Inzwischen sind 47 positive Fälle durch PCR-Tests bestätigt worden, die Hälfte davon lebt in Essen“, so die Stadt.
Bisher gebe es keine positiven Fälle bei den Zustellern und es seien bisher keine schweren Verläufe aufgetreten. Das Gesundheitsamt arbeite unter Hochdruck an der Kontaktnachverfolgung und ordne entsprechende Quarantänen an.
„Auch die Gesundheitsämter anderer Städte, wo die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Wohnsitz haben, müssen informiert werden.“, heißt es aus dem Rathaus zu den Maßnahmen.
Etwas entspannt hat sich hingegen die Lage in der Pflegeeinrichtung „Hospital zum Heiligen Geist“ in Essen-Schonnenbeck. Dort seien seit der Meldung am vergangenen Freitag keine weiteren positiven Corona-Fälle dazu gekommen. Zuvor waren 17 Bewohner und sechs Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden, wovon „sechs zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus mussten und zwei verstorben sind“, so die Stadt.