Der Kran stand bei Eintreffen der Wehr bereits schief. Foto: Feuerwehr Ratingen
Der Kran stand bei Eintreffen der Wehr bereits schief. Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen. Am heutigen Morgen ist die Feuerwehr Ratingen zu einem Einsatz auf einer Baustelle in Lintorf ausgerückt. Dort drohte ein Kran umzukippen.


*Update*

„Nachdem das Bergungsunternehmen an der Einsatzstelle eingetroffen war, konnten die Maßnahmen für das Aufrichten des 60-Tonnen-Krans vorbereitet werden“, das berichtete die Feuerwehr zu dem Einsatz am Nachmittag.

Unter Zuhilfenahme zweier zusätzlicher Kräne wurde zuerst der Ausleger des schiefstehenden Krans gesichert.

Die Feuerwehr unterstütze die Maßnahmen bis zum sicheren Stand des Krans. Die Berufsfeuerwehr Ratingen war insgesamt über sechs Stunden im Einsatz.

*Originalmeldung*

60 Tonnen schwer war der mobile Kran laut Feuerwehr, der auf einer Lintorfer Baustelle umzukippen drohte.

„Bei der Ankunft der Feuerwehr Ratingen stand der gesamte Kran zirka 30 bis 35 Grad geneigt auf der Baustelle“, hieß es. In Rücksprache mit der Bergungsfirma hatte man den Kran auf der gegenüber liegenden Seite beschweren wollen. Daraufhin sei der Rüstwagen der Feuerwehr Ratingen zur Einsatzstelle nachalarmier worden.

Die Feuerwehr nutzte auf der Baustelle befindliche Treppenelemente als Gewichte. Zusätzlich wurde ein Greifzug zur Sicherung an dem Kran befestigt.

Das Amt für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Düsseldorf wurde laut Feuerwehr über den Vorfall informiert. Im Einsatz waren die Führungsdienste A und B, das MLF der Berufsfeuerwehr Ratingen, die Freiwillige Feuerwehr Ratingen Mitte mit dem Rüstwagen, die Polizei und das Tiefbauamt der Stadt Ratingen.