Ein Wagen landete auf dem Dach. Foto: Feuerwehr Velbert
Ein Wagen landete auf dem Dach. Foto: Feuerwehr Velbert

Düsseldorf/Velbert. Wie die Autobahnpolizei zu dem Unfall auf der A44 bei Velbert am Freitag berichtet, ist es vermutlich bei einem Überholvorgang zu dem Crash gekommen.


Drei Menschen wurde am Freitag bei einem Unfall auf der A44 so schwer verletzt, dass sie in Krankenhäuser gebracht werden musste. Die Feuerwehr berichtete über ein Trümmerfeld über rund 300 Meter.

Unklar war bislang, wie es zu dem Crash kommen konnte. Wie die Autobahnpolizei nun mitteilt, sei nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ein 22 Jahre alter Mann aus Heiligenhaus mit seinem BMW M2 mit „hoher Geschwindigkeit“ auf dem linken Fahrstreifen der A44 in Fahrtrichtung Kassel unterwegs gewesen. Die Polizei geht von „über 200 km/h“ aus.

„Zur selben Zeit wechselte ein 81-Jähriger aus Essen mit seinem Mercedes im Rahmen eines Überholvorgangs von dem rechten auf den linken Fahrstreifen und kollidierte dort mit dem BMW des 22-Jährigen“, hieß es. In der Folge sei der Mercedes gegen den Toyota einer 51-Jährigen aus Velbert geschoben worden.

Aufgrund der Kollision überschlug sich der Toyota. Der Wagen kam auf dem Seitenstreifen des Zubringers der A535 auf dem Dach zum Liegen. „Alle drei Insassen der Pkw kamen in Krankenhäuser“, so die Autobahnpolizei.

Der 22-Jährige sei bereits in der Vergangenheit im Rahmen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und eines Alleinunfalls wegen überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen, informiert die Polizei. Die Ermittlungen dauern laut Behörde an.