Velbert. Bei einem Unfall in Velbert ist am Sonntag ein 20-Jähriger so schwer verletzt worden, dass er auf die Intensivstation musste. Die Polizei schätzt die Höhe des Sachschadens auf mehr als 100.000 Euro.
Der 20-Jährige aus Velbert war gegen 15.35 Uhr mit einem VW Golf auf der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Poststraße unterwegs, als er auf regennasser und abschüssiger Fahrbahn kurz hinter der Kreuzung Blumenstraße in den Gegenverkehr geriet, wie die Polizei berichtet.
„Dort begegnete ihm ein silberner MAN-Linienbus, dessen 51-jähriger Fahrer aus Heiligenhaus zu seinem Dienstschluss ohne Fahrgäste, vom ZOB Velbert kommend, in Fahrtrichtung Willy-Brandt-Platz unterwegs war“, schreibt die Polizei.
Es kam zu einer frontalen Kollision der beiden Fahrzeuge. Durch den wuchtigen Aufprall wurde der 18-Tonnen-Bus nach rechts von der Fahrbahn gedrückt. Der Linienbus kollidierte auf dem Seitenstreifen mit dem Heck eines geparkten Ford Mondeo. Der Ford wurde dabei mehrere Meter weit nach vorne geschleudert und auf einen davor geparkten silbernen VW Golf geschoben.
„Nach Angaben von Zeugen drehte sich der schwarze Golf GTI nach der Kollision mit dem Bus mehrfach um die eigene Achse, bevor er schwer beschädigt auf seiner ursprünglichen Fahrbahn zum Stillstand kam“, berichtet die Polizei.
Rettungskräfte der Feuerwehr mussten den jungen Mann aus dem Auto befreien. Der 20-jährige GTI-Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Er wurde unter notärztlicher Betreuung in eine Klinik gebracht, wo er auf die Intensivstation kam. Der 51-jährige Busfahrer erlitt leichte Verletzungen.
Die Friedrich-Ebert-Straße war im Bereich der Unfallstelle für längere Zeit komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Den entstandenen Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf mehr als 105.000 Euro.