Der Fahrer war eingeklemmt: Die Retter hatten den Fahrer rund zwei Stunden nach ihrer Alarmierung befreit. Foto: FW Ratingen
Der Fahrer war eingeklemmt: Die Retter hatten den Fahrer rund zwei Stunden nach ihrer Alarmierung befreit. Foto: FW Ratingen

Ratingen. Am Samstag ist es auf der A44 zu einem schweren Unfall mit Todesfolge gekommen.

Wie die Ratinger Feuerwehr berichtet, wurden Rettungskräfte um 12.58 Uhr zu einem Unfall auf der A44 im Bereich Reichswaldallee gesandt. Eine Person solle in ihrem Wagen eingeklemmt sein, hieß es in der Einsatzmeldung. Die Berufsfeuerwehr, die Löschzüge Mitte und Tiefenbroich der Freiwilligen Feuerwehr und der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus rückten aus. Zudem wurde der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg angefordert.

Der Bentley kam nach der schweren Kollision in der Böschung zum Stehen. Foto: FW Ratingen
Der Bentley kam nach der schweren Kollision in der Böschung zum Stehen. Foto: FW Ratingen

Vor Ort bestätigte sich die Lage. Ein Bentley war aus bislang ungeklärter Ursache mit der Mittelleitplanke kollidiert. Die Front des Wagens prallte dabei auf der Fahrerseite gegen das Fundament einer Schilderbrücke. Der Wagen kam etwa 200 Meter weiter an der Böschung zum Stehen.

„Der Fahrer, der allein im Fahrzeug war, wurde durch den schweren Anprall mit den Beinen zwischen Seitenschweller und Mitteltunnel des Fahrzeuges eingeklemmt“, berichtet René Schubert von der Ratinger Wehr. Zwei Stunden nach der Alarmierung war der Fahrer aus dem Wrack des Bentley befreit; zwei Notärzte stellten während der Bergungsmaßnahmen die medizinische Versorgung sicher.

„Nach Übergabe an den Rettungsdienst versagte der bis dahin stabile Kreislauf – trotz intensivster Bemühungen verstarb der Patient schlussendlich an der Einsatzstelle“, so Schubert.

Die Richtungsfahrbahn Düsseldorf der A44 war über mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.