Die Einsatzstelle an der Adalbert-Stifter-Straße aus der Vogelperspektive. Foto: FW Erkrath
Die Einsatzstelle an der Adalbert-Stifter-Straße aus der Vogelperspektive. Foto: FW Erkrath

Erkrath. Am Nachmittag hat die Erkrather Feuerwehr einen an einer Baustelle an der Adalbert-Stifter-Straße unter Erdmassen verschütteten Arbeiter gerettet. 


Laut Feuerwehr ging der Alarm gegen 14.48 Uhr ein. Die Retter wurden zu einer Baugrube an der Adalbert-Stifter-Straße im Stadtteil Unterfeldhaus gerufen. Dort ist beim Aushub eines Schachtes an einer Hauswand ein Bauarbeiter unter abgerutschten Erdmassen begraben worden.

Die Kollegen des Mannes handelten geistesgegenwärtig. Sie legten den Kopf des verschütteten Bauarbeiters frei, sodass der Mann noch bis in Brusthöhe begraben war.

Bereits in Anfangsphase des Einsatzes wurde die Feuerwehr Ratingen sowie der Bauunfallzug der Berufsfeuerwehr Düsseldorf nachgefordert. Damit stand schnell spezielles technisches Equipment für das Befreien von verschütteten Personen an der Einsatzstelle bereit.

Der Bauarbeiter wurde medizinisch versorgt und anschließend aus seiner Lage befreit. Das gestaltete sich aufgrund der Erdmassen komplizierter: Die Wehr errichtete zunächst eine Abstützung, die den verschütteten Mann sowie die Einsatzkräfte vor nachrutschendem Erdreich sicherte. Dann schaufelten die Bauarbeiter händisch mit Schaufeln den Mann frei. Rund zweieinhalb Stunden dauerte laut Feuerwehr die Befreiungsaktion.

Nach einer weiteren rettungsdienstliche Versorgung wurde der Mann schwer verletzt in die Uniklinik Düsseldorf gebracht.

Im Einsatz war die Feuerwehr Erkrath mit den Löschzügen Alt-Erkrath und Trills sowie der hauptamtlichen Wache und dem Rettungsdienst, die Berufsfeuerwehr Düsseldorf mit dem Bauunfallzug, die Berufsfeuerwehr Ratingen sowie der Notarzt der Feuerwehr Hilden und der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg.