
Ratingen. Spannend ist die Finalserie zwischen den Ice Aliens und den Eisaldern aus Dortmund gewesen, und umkämpft. Am Ende holten die Ratinger den Titel.
Als eine Minute vor dem Ende des fünften Finalspiels ein Schuss von der Seite auf das Ratinger Tor kam und Leon Brunet diesen „wegfischte“, streckte er seine Fanghand mit Puck in die Höhe. Seht her, wir schnappen uns das Ding heute war seine Botschaft. Alle Jungs auf dem Eis sind ans absolute Limit gegangen, waren von Frank Gentges hervorragend eingestellt und gewannen im fünften Spiel den Titel der Regionalliga NRW 2025.
Dabei begann die Partie eher ungünstig für die Ice Aliens, als Dortmund früh durch Kraft mit 1:0 führte. Doch Mathias Onckels brachte die Gäste mit dem 1:1 in die Köpfe der Eisadler, von da an spielten die Hausherren auch gegen den Druck, vor eigenem Publikum den Titel holen zu müssen. Im zweiten Drittel gab es nur einen Treffer, Pavel Avdeev versenkte einen Konter zum 1:2. Im letzten Abschnitt standen die Ice Aliens defensiv richtig sicher und legten durch Pavel Avdeev und Marco Clemens zum 1:4 nach. Dortmund zog durch eine Strafe gegen Ratingen früh die Option, den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis zu nehmen. Das ging nach hinten los. Quirin Stocker traf aus der eigenen Hälfte zum 1:5 ins leere Tor, Tim Brazda legte noch das 1:6 gegen geschlagene Dortmunder nach. Polter erzielte mit dem 2:6 den letzten Treffer des Abends für Dortmund, doch nach Spielende gab es kein Halten mehr.
Danke an alle mitgereisten Fans für die tolle Unterstützung der eigenen Mannschaft. Danke an alle daheim, die am Stream oder am Ticker mitgefiebert haben. Danke an die Eisadler Dortmund für eine tolle und faire Finalserie, die Entwicklung am Standort dort ist immer noch faszinierend und geht hoffentlich so weiter.
Cheftrainer Frank Gentges bilanzierte das Spiel und die tolle Serie: „Das Ergebnis aus Spiel 4 konnte ich aufgrund von nur eineinhalb Tagen Regenerationszeit bei unserem viel zu kleinen Kader, richtig einschätzen. Vor dem alles entscheidenden heutigen Spiel hatten wir eine deutlich längere Regenerationszeit. Dazu haben wir situationsbedingt einige Änderungen in unserem Spielsystem vorgenommen. Die Jungs haben den heutigen Game-Plan, gestützt auf einen starken Torwart, hervorragend umgesetzt. Wir waren heute klar besser als der Gegner und sind erneut der hochverdiente Meister. Was der Mini-Kader über die ganzen letzten Monate geleistet hat, ist sensationell.“