Am 22. Februar rufen mehrere Akteure zu Demonstrationen in Velbert auf. Foto: Volkmann/Archiv
Am 22. Februar rufen mehrere Akteure zu Demonstrationen in Velbert auf. Foto: Volkmann/Archiv

Velbert. Der 22. Februar steht in Velbert im Zeichen des Protests: Mehrere Akteure haben für kommenden Samstag zu Demonstrationen gegen Rechtsextremismus aufgerufen. 


In der Schlüsselstadt rufen mehrere Akteure für Samstag zu Demonstrationen auf und appellieren, Präsenz zu zeigen gegen Rechtsextremismus. „Velbert bleibt bunt“, „Velbert steht auf!“ und „Nie wieder ist jetzt“ lauten die Botschaften zu den angemeldeten Protesten.

Zunächst möchte das neu gegründete „Bündnis gegen Rassismus und Faschismus“ ab 12 Uhr auf dem Platz am Offers ein gemeinsames Zeichen setzen. Die Engagierten gehen davon aus, dass viele Menschen in Velbert, die trotz unterschiedlicher politischer Ansichten die aktuellen Entwicklungen besorgniserregend finden, zusammen stünden, um sich gegen extremistische Tendenzen zu wenden. Ab 14 Uhr geht es erneut um Toleranz – ebenfalls auf dem Platz rund um die Alte Kirche in der Velberter Innenstadt. Unter dem „Velbert bleibt bunt“ ruft der Organisator Ifrar Görg zu Demonstrationen auf, erwartet rund 500 Menschen.

Inzwischen haben zudem die Velberter Jusos eine Demo organisiert. Diese startet um 13 Uhr an der Ecke Noldestraße/Friedrichstraße. Von dort aus zieht der Demonstrationszug durch die Fußgängerzone bis zum Platz am Offers.

Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt – wer Rechtsextremen die Tür öffnet, bekommt sie nie mehr zu“, ruft der Juso-Vorsitzende Patrick Bonk dazu auf, gemeinsam ein Zeichen für Demokratie und Toleranz zu setzen. „Wir erleben gerade, wie Rechtsextreme wieder versuchen, sich in unserer Gesellschaft zu etablieren. So etwas dürfen wir nicht zulassen“, so  Bonk.