Kundinnen und Kunden der Deutschen Bank sollten derzeit aufmerksam sein beim Öffnen von E-Mails. Foto: Volkmann
Kundinnen und Kunden der Deutschen Bank sollten derzeit aufmerksam sein beim Öffnen von E-Mails. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Aktuell warnt die Verbraucherzentrale die Kundschaft der Deutschen Bank vor einem Betrugsversuch: Mit einer E-Mail um ein „Sicherheitszertifikat“ wollen Kriminellen sensible Daten abfangen. 

„Mitte der Woche erhalten wir vermehrt E-Mails im Namen der Deutschen Bank“, so die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale. In der Nachricht geht es um eine angebliches  „Sicherheitszertifikat der photoTAN-Registrierung“. Dieses solle am 25. April ablaufen.

Die Kriminellen bauen Druck auf, geben vor, dieses Sicherheitsproblem könne dazu führen, dass das „photoTAN-Verfahren“ für den Online-Banking nicht mehr verfügbar ist. Die Betrüger fordern die Nachrichtenempfänger zu einer Legitimation auf – die solle, typisch für Phishing-Versuche – über einen Button mit der Aufschrift „Jetzt reaktivieren“ durchgeführt werden.

Komme man der Aufforderung nicht nach, drohen angeblich Einschränkungen bezüglich des Kontozugriffs. Eine „reibungslose Verwendung“ könne nicht mehr garantiert werden, heißt es in der Fake-Mail. Zudem sei eine Reaktivierung nach Ablauf der Frist nur noch in einer der Filialen und nicht mehr über das Internet möglich.

„Lassen Sie sich von der Frist und der Drohung nicht verunsichern“, warnt die Verbraucherzentrale. „Hier handelt es sich eindeutig um Phishing“. Erkennen könne man das im konkreten Fall insbesondere an der unpersönlichen Anrede und der Aufforderung zur Datenpreisgabe via Link.

„Eine seriöse Bank würde Sie dazu nicht auffordern“, mahnen die Experten zu Vorsicht bei derartigen Nachrichten. „Sorgen Sie für den Schutz Ihrer sensiblen Daten, indem Sie Phishing-Mails immer unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben.“