Einsatzkräfte der Feuerwehr streuten den ausgelaufenen Diesel ab. Foto: Feuerwehr
Einsatzkräfte der Feuerwehr streuten den ausgelaufenen Diesel ab. Foto: Feuerwehr

Heiligenhaus. Am Dienstagnachmittag rückten die Frauen und Männer der Feuerwehr direkt zweimal aus. Ein vermeintlicher Kellerbrand rief die Einsatzkräfte zur Buchenstraße. Kurze Zeit später riss sich ein Lkw der Hasselbecker Straße einen Dieseltank auf – bis 17 Uhr waren die Kräfte im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

Am Dienstagnachmittag war die Feuerwehr Heiligenhaus innerhalb vonn45 Minuten direkt zweimal gefragt. Um 15:16 Uhr ging der erste Alarm ein. An der Buchenstraße hatte es in einem Keller eine Verpuffung nach Wartungsarbeiten an der Heizung gegeben, Rauch sollte
aufsteigen.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich die Lage etwas milder dar: Ein leichter Gasgeruch lag in der Luft, jedoch gab es weder Feuer noch Rauch. Ein Trupp ging unter dem Schutz von Atemschutzgeräten mit einem Gasmessgerät vor, stellte jedoch nichts fest. Zur Sicherheit forderten die Kräfte die Stadtwerke nach – auch diese stellten nichts fest. Rund eine halbe Stunde nach der Alarmierung waren die 30 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst wieder einsatzbereit.

Um 15:58 Uhr ging piepsten die Meldeempfänger erneut – diesmal lautete das Stichwort „Kraftstoffauslauf“. An der Hasselbecker Straße war ein Lkw beim Rückwärtssetzen an eine Rampe aufgesetzt und beschädigte hierbei ein Ventil am Dieseltank.

„Beim Eintreffen hatte sich schon eine breite Dieselspur den Weg die Rampe hinunter gebahnt
und drohte in einen Abfluss zu laufen“, erklärt Pressesprecher Nils Vollmar die ersten Minuten des Einsatzes. Mit Ölbindemittel und Auffangbehältern entschärfte die Mannschaft die Situation. „Weiter auslaufenden Diesel haben wir aufgefangen, bereits ausgetretenen
Diesel haben wir mit Bindemittel aufgenommen.“

Dem Fahrer des Lkw wurde die Weiterfahrt untersagt. Mit einem untergestellten
Auffangbehälter wartete dieser anschließend auf einen Werkstattservice. Um 17:00 Uhr starteten die acht Einsatzkräfte in den Feierabend.