DKB-Kunden müssen aufpassen: Eine Phishing-Mail ist im Umlauf. Foto: Volkmann
DKB-Kunden müssen aufpassen: Eine Phishing-Mail ist im Umlauf. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kundschaft der Deutschen Kreditbank (DKB) steht im Mittelpunkt einer neuer betrügerischen Masche. Kriminelle wollen mit einer dubiosen E-Mail an sensible Daten gelangen.


Die Verbraucherzentrale NRW warnt derzwit die Kunden vor einem Trick im Namen den DKB. Demnach seien E-Mails im Namen der Direktbank unter dem Betreff „Wichtige Kommunikation – Aktion erforderlich ID:# <beliebige sechsstellige Zahl>“ im Umlauf. Landet eine solche Nachricht im Postfach, sollte man vorsichtig sein.

Die Betrüger geben vor, die Bank habe einige Funktionen des Kontos vorübergehend deaktiviert. Und sie erhöhen sogleich den Druck: Man könne angeblich keine Rechnungen bezahlen, keine Überweisungen tätigen oder empfangen und quch keine Kontoänderungen vornehmen.

Als vermeintlichen Grund geben die Kriminelle „Vorschriften“, die voraussetzen, dass man aktuelle Daten in seinem Kundenbereich vorhält, an.

„Dementsprechend müsse eine Datenaktualisierung bis zum 19. Juni 2024 über den beigefügten Button durchgeführt werden“, so die Verbraucherzentrale zum weitere  Inhalt der Fake-Nachricht. Mit dieser knappen, teils beim Lesen der E-Mail bereits abgelaufenen, Frist soll der Druck weiter erhöht werden.

Letzt Zielen die abetrüger darauf ab, dass tatsächliche DKB-Kunden die E-Mail für echt halten und den angeblich notwendigen  Vorgang, der „nur ein paar Fingertipps“ dauere, durchführt.

Dass es sich hier um Phishing handelt, lässt sich schon an der fehlerhaften Absenderadresse und der kurzen Fristsetzung erkennen“, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Zudem würde eine seriöse Bank nicht zur Datenpreisgabe über einen Link auffordern. Genau das ist bei dem aktuellen Betrugsversuch der Fall. Die Kriminellen wollen zu einem solchen Klick auf die Verlinkung animieren, um so sensible Daten abzufangen.

„Lassen Sie sich von der persönlichen Anrede nicht verunsichern“, so der wichtige Hinweis der Verbraucherschützer. Denn: eine persönliche Anrede ist bei einem Phishing-Versuch durchaus unüblich und könnte Nachrichtenempfänger verunsichern.

Die Kriminellen versuchten, Kunden zu unüberlegtem Handeln zu bewegen, hieß es. „Wir raten Ihnen Phishing-Mails immer unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“, so die Experten.

Insbesondere Kunden der DKB können durch einen Sicherheitsmechanismus mögliche Phishing-Versuche selbst durchschauen. Mehr dazu hier.