Landet eine E-Mail im Namen der ING im Postfach, sollte man die Nachricht in den Spam-Ordner schieben: Es handelt sich um einen Betrugsversuch. Foto: Volkmann
Landet eine E-Mail im Namen der ING im Postfach, sollte man die Nachricht in den Spam-Ordner schieben: Es handelt sich um einen Betrugsversuch. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Wer derzeit eine E-Mail im Namen der ING in seinem Postfach findet, sollte vorsichtig sein. Falls es um die Aktualisierung der App geht, könnte ein Betrugsversuch dahinterstecken. 


Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor einer Nachricht mit dem Betreff „Aktualisieren Sie jetzt Ihre App“. Auf eine für Phishing-Versuche typische unpersönliche Anrede folgt laut Verbraucherschützern die Information darüber, dass man die App der ING angeblich auf die neueste Version aktualisieren müsse. Nur so seien weiterhin alle Funktionen und Sicherheitsstandards gewährleistet.

Die Empfänger der E-Mail werden darum gebeten, auf einen in die Nachricht eingefügten Button zu klicken und den Anweisungen für die vermeintlich Aktualisierung zu folgen.

Um den Druck zu erhöhen, geben die Kriminellen an, man habe lediglich drei Tage dafür Zeit. Bei einem Fristablauf könne es zu Einschränkungen in der Nutzung der ING-App. Man solle laut E-Mail daher „so schnell wie möglich“ handeln.

Die Verbraucherzentrale NRW warnt eindringlich: Solch eine kurzfristige Fristsetzung sei typisch für Phishing. „Damit versuchen die Kriminellen Sie zu unüberlegtem Handeln zu bringen. Die unpersönliche Anrede und unseriöse Absendeadresse lassen Sie weiterhin erkennen, dass es sich um Phishing handelt“.

Die Experten raten dazu, nicht auf einen solchen Link zu klicken. „Dadurch versuchen die Kriminellen an Ihre sensiblen Daten zu gelangen“, so der Hinweis in der Warnung. Eine seriöse Bank würde Kunden niemals per Mail dazu auffordern.