Einsatz für den Notarzt im Stadtgebiet. Foto: Volkmann/Archiv
Einsatz für den Notarzt im Stadtgebiet. Foto: Volkmann/Archiv

Erkrath. Folgenschwer ist der Unfall auf der A3 bei Erkrath gewesen: Ein 84-Jähriger aus Duisburg verstarb vor Ort. 


Gegen 21:30 Uhr am Montagabend, 20. Oktober, kam es laut Autobahnpolizei zu dem Unfall. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten einen Falschfahrer auf der A3 in Richtung Arnheim. “Kurz nach dem Eingang der Notrufe erreichten die Polizei erneut Notrufe über einen schweren Verkehrsunfall in Höhe des Parkplatzes Stindertal”, hieß es.

Den ersten Ermittlungen zufolge fuhr ein 84-Jähriger aus Duisburg mit seinem VW Golf an der Anschlussstelle Mettmann in Fahrtrichtung Arnheim falsch auf, sodass er dort in Richtung Köln fuhr.

“Der Fahrer eines Skoda Octavia, ein 27-Jähriger aus Essen, fuhr zu diesem Zeitpunkt auf dem mittleren Fahrstreifen, wechselte auf den linken und prallte dort frontal mit dem entgegenkommenden Golf des 84-Jährigen zusammen”. Durch den wuchtigen Zusammenprall drehte sich der Golf um 90 Grad und kam auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Arnheim zum Stillstand. Hierbei fiel die Beleuchtung des Golfs aus.

“Der Skoda schleuderte durch den Aufprall ebenfalls über die Fahrbahn und kam erst auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Der nachfolgende Fahrer eines Audi, ein 73-Jähriger aus Twist, erkannte den unbeleuchteten Golf auf dem linken Fahrstreifen zu spät und kollidierte mit der linken vorderen Seite seines Audi mit der hinteren rechten Seite des VW”, teilt die Polizei. Der 84-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle.

Der 27-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 73-Jährige und seine Beifahrerin wurden ebenfalls mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Zwei weitere Fahrzeuge wurden durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt. Die A3 in Richtung Arnheim blieb für die Rettungsmaßnahmen, die Unfallermittlungen und Reinigungsarbeiten bis gegen 4:45 Uhr gesperrt.