Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolfoto
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolfoto

Erkrath. Schrecksekunde für einen Landwirt in Erkrath: Am Montag ist der 28-Jährige war mit seinem Traktor bei Feldarbeiten über eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefahren. Es kam zu einer kleineren Explosion; Verletzte gab es aber nicht.


Zu dem Vorfall kam es gegen 12 Uhr, als der 28-Jähriger mit seinem Traktor über ein Feld fuhr. Plötzlich sei es unter dem Fahrzeug zu einer kleineren Explosion gekommen, die eine kurzzeitige Stichflamme aufsteigen ließ, berichtet die Polizei. Das Feld im unmittelbaren Umfeld fing Feuer.

„Daraufhin bedeckte der Fahrer den Bereich mithilfe des Traktors mit Erde, wodurch eine Ausbreitung des Brandes verhindert werden konnte“, hieß es.

Die Feuerwehr räumte den Bereich rund um die Explosionsstelle und forderte die Polizei sowie den Kampfmittelräumdienst zur Unterstützung an. „Hierbei stellte sich heraus, dass der Traktor augenscheinlich über eine britische Phosphorbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefahren war“, teilt die Behörde mit.

Feuerwehr überflog das Feld mit einer Drohne, um sich einen Überblick über die Gefahrenstelle zu verschaffen, ehe die Sprengstoffexperten des Kampfmittelräumdienstes die 15 Kilogramm schwere Bombe sicherstellten und abtransportierten.

Der Fahrer des Traktors blieb unverletzt und am Traktor entstanden keine Sachschäden.