Der Triebwagen der Bahn brannte nahezu vollständig aus. Foto: Polizei
Der Triebwagen der Bahn brannte nahezu vollständig aus. Foto: Polizei

Erkrath. Am Dienstag, 30. April, hat der Brand einer S-Bahn für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei gesorgt.

Um kurz vor 11.30 Uhr wurde die Polizei eigenen Angaben zufolge über Brand eines Zuges der Linie S28 der Regiobahn auf der Strecke in Erkrath – auf Höhe der Mettmanner Straße / Metzkausener Straße – informiert.

Der Triebwagen war aus bisher ungeklärter Ursache während der Fahrt in Brand geraten und hatte zu einer starken Rauchentwicklung in der Bahn geführt.

„Der 56 Jahre alte Lokführer stoppte den Zug auf der Strecke und evakuierte alle 17 Fahrgäste sicher und unverletzt, hieß es. Während Einsatzkräfte der Feuerwehr mit den Löschmaßnahmen begannen, wurde der Zugführer vorsichtshalber für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei sperrte für die Dauer der Löscharbeiten die Zufahrten rund um die Einsatzörtlichkeit ab, umso der Feuerwehr und ihren Fahrzeugen ein problemloses Rangieren und Arbeiten zu ermöglichen.

Zahlreiche Einsatzkräfte auch umliegender Feuerwehren sind aktuell noch mit den Löscharbeiten an dem Triebwagen beschäftigt. Die Bergung des Zuges wird sich laut Polizei voraussichtlich noch bis in die Abendstunden hineinziehen. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.

Aktuell geht die Polizei davon aus, dass ein technischer Defekt für den Brand ursächlich ist. Die Ermittlungen zur Brandursache sind aber noch nicht abgeschlossen.