Kreis Mettmann. Den geplanten 50 Stunden langen Streik ab Sonntagabend hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft ausgesetzt. Grund ist ein Vergleichsangebot der Deutschen Bahn.
„Die DB AG hat am Samstag erklärt, dass sie unsere Forderungen zum Mindestlohn erfüllt“, erklärt die EVG zu den Gründen für die Absage des Warnstreiks. Auf Anraten des Arbeitsgerichts Frankfurt habe man daher den Vergleich geschlossen, den Warnstreik bei der DB AG vorerst auszusetzen.
„Dennoch wird es in den nächsten Tagen zu Einschränkungen im Fahrplanangebot der Regiobahn
kommen, da die vorbereiteten umfangreichen Ersatzkonzepte so kurzfristig nicht mehr vollständig zurückgenommen werden können“, teilt die Regiobahn mit. Dort geht man davon aus, dass man am Sonntag das reguläre Fahrplanangebot bis zum Betriebsschluss anbieten kann.
Am Montag werde es voraussichtlich zu einem Ausfall des stündlichen „Kurztaktes“ zwischen Kaarst und Mettmann sowie der Fahrten zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Wuppertal Hbf kommen.
„Das Angebot auf der Linie RE 47 können wir derzeit noch nicht bestätigen“, so die Regiobahn. Der Schienenersatzverkehr bleibt daher zunächst wie in den Fahrplanauskunftsmedien veröffentlicht bestehen.
„Wir bemühen uns, das reguläre Fahrplanangebot so schnell wie möglich wieder aufzunehmen“, hieß es. Über das genaue Fahrplanangebot will die Regiobahn spätestens ab Sonntagmittag informieren.
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