Mettmann. Am Freitag, 7. Februar, ist es gegen kurz nach 13 Uhr wegen eines Wohnungsbrandes in einem sechsstöckigen Mehrfamilienhaus an der Teichstraße zu einem Feuerwehreinsatz gekommen.
Den ersten Notrufen zufolge sollte es in einer Wohnung im vierten Obergeschoss zu einem Brand gekommen sein. Plötzlich habe sich die Lage verschärft, teilt die Feuerwehr. Mehrere Anrufer hätten von einer Explosion berichtet.
Beim Eintreffen der Feuerwehr bot sich ein dramatisches Bild: „Dichter Rauch drang aus einer Wohnung, mehrere Bewohner standen auf ihren Balkonen und waren vom Rauch eingeschlossen“, hieß es. Die Retter drangen ins das Gebäude vor.
„Aufgrund der betroffenen Personenzahl wurden durch die Leitstelle des Kreises Mettmann neben der Feuerwehr auch eine Vielzahl rettungsdienstlicher Einheiten sowie ein Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle entsandt“, so die Mettmanner Feuerwehr. Rettungskräfte untersuchten und versorgten alle betroffenen Menschen vor Ort. Verletzt wurde letztlich niemand.
Zur Unterstützung brachte die Feuerwehr Erkrath eine Drehleiter in Stellung; zwei überörtliche Löschgruppen der Feuerwehren Ratingen und Erkrath wurden zudem hinzugezogen.
„Dank des schnellen und professionellen Einsatzes konnte das Feuer zügig unter Kontrolle gebracht und eine weitere Ausbreitung verhindert werden,“ hieß es.
Für die Dauer des Einsatzes mussten die Teichstraße sowie umliegende Straßen gesperrt werden.
Insgesamt war die Feuerwehr Mettmann vier Stunden mit 75 Einsatzkräften vor Ort. Die betroffene Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.