Kräfte der Feuerwehr vor Ort im Einsatz. Foto: Feuerwehr Velbert
Kräfte der Feuerwehr vor Ort im Einsatz. Foto: Feuerwehr Velbert

Velbert. Am frühen Nachmittag ist es am Kleffmannsweg zu einem Wohnungsbrand gekommen. Eine Person musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden.

Laut Feuerwehr kam es am heutigen Samstag gegen 14 Uhr zu dem Einsatz in Langenberg. Bereits auf der Anfahrt sei eine massive Rauchentwicklung sichtbar gewesen, hieß es. Die ersteintreffenden Rettungskräfte starteten Rettungsversuche, als sie eine Person in dem bereits stark mit Rauch gefüllten und brennenden Gebäude bemerkten.

„Nachdem die ersten Fahrzeuge des Brandschutzes eintrafen, übernahm umgehend ein Trupp unter Atemschutz die Menschenrettung“, so die Feuerwehr. Eine weitere Bewohnerin befand sich bereits vor dem Gebäude und wurde von Rettungskräften untersucht.

Die Feuerwehr baute eine Wasserversorgung auf, dabei kam es jedoch aus bisher unbekannten Gründen zu Problemen. Die Wasserversorgung über das Hydrantennetz sei stellenweise beinträchtigt gewesen, so die Feuerwehr. Nachgeforderte Kräfte aus Neviges, Haan und Ratingen kamen zur Unterstützung hinzu und richteten einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen ein.

Die Einsatzkräfte bekämpfen den Brand von der Vorderseite und Rückseite sowie über zwei Drehleitern. Um den Löscheffekt dauerhaft sicherzustellen, wurde das neidergebrannte Gebäude letztlich eingeschäumt.

Bei der ersteigetroffenen Rettungsdienstbesatzung bestand der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, die Einsatzkräfte kamen ins Krankenhaus.

„Die gerettete Person aus dem Gebäude wurde durch einen Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen“, so die Feuerwehr Velbert. „Aktuell ist der Verbleib zweier Katzen aus der Wohnung im Ergeschoss noch unklar“.

Die Nachlöscharbeiten werden laut Feuerwehr noch einige Stunden anhalten. Zu der Brandursache und der Höhe des Sachschädens ermittelt die Polizei.

Im Einsatz waren 80 Kräfte aus den Bereichen Langenberg, Neviges und der hauptamtlichen Wache. Zudem wurden der Kreisbrandmeister, der A-Dienst und der Rettungsdienst Velbert, die Feuerwehr Ratingen und die Feuerwehr Haan zu der Einsatzstelle hinzugezogen. Weiter waren die Polizei, die Umweltbehörde, die TBV, die Stadtwerke Velbert sowie Gelsenwasser an dem Einsatz beteiligt. Da die Standsicherheit des Gebäudes unklar ist, wurde das THW mit Fachberatern und einer Beleuchtungseinheit hinzugezogen.