Hochwasser überflutet ländliche Gegend nahe Brücke.
Hochwasser in Mülheim an der Ruhr. Foto: Feuerwehr Mülheim a. d. R.

Mülheim an der Ruhr. Der Dauerregen in weiten Teilen des Landes hat zu einer Hochwasserlage entlang der Ruhr geführt. In den vergangenen Tagen ist der Wasserstand in Mülheim kontinuierlich auf einen Pegel von rund 510 cm an Heiligabend angestiegen.


„Im Verlauf des ersten Weihnachtstags stagnierte der Hochwasserpegel und verharrte über den Tag hinweg recht konstant bei diesem Wert“, teilt die Mülheimer Feuerwehr mit. Die Retter setzen weiterhin auf Kontrollen und präventive Maßnahmen.

Besonders hochwassergefährdete Bereiche in Ufernähe der Ruhr sowie im Umfeld des Rumbachs seien in regelmäßigen Abständen von Einsatzkräften der Feuerwehr angefahren und kontrolliert worden  hieß es.

„Zum jetzigen Zeitpunkt besteht für die Wohngebiete im Nahbereich jedoch weiterhin keine akute Gefährdung“, so die Feuerwehr. Anwohner besonders hochwassergefährdeter Grundstücke seien vorsorglich mit Sandsäcken ausgestattet worden, um Kellerschächte und Eingänge im Bedarfsfall vor eindringendem Wasser schützen zu können.

Mit Unterstützung der Mitarbeiter des Baustoffzentrums Harbecke wurden an Heiligabend sowie am ersten Weihnachtstag mehr als 100 sogenannter Bigbags mit Sand befüllt. Diese stehen nun auf Abruf bereit und können kurzfristig als Hochwasserschutzbarriere eingesetzt werden.

Die weitere Lageentwicklung will man im Lagezentrum der Feuerwehr beobachten. Die Feuerwehr mahnt zu Vorsicht: „Bitte beherzigen Sie die Absperrungen und meiden Sie hochwassergefährdete Uferbereiche.“