Velbert. Am Samstag und Sonntag hat an der Nevigeser Rettungswache das Feuerwehrfest mit einem Tag der offenen Tür stattgefunden. Neben den Brandschützern präsentierten sich weitere Blaulichtorganisationen den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern.
Glück gehabt – das könnten die Organisatoren des Feuerwehrfestes in Neviges angesichts der konstant guten Wetterlage bis zum Nachmittag gedacht haben. Es war mild, teils sonnig, vor allem aber trocken. Ein Wochenende lang war an der Rettungswache Party angesagt, am Samstagabend mit Musik vom Discjockey, am Sonntag bis zum frühen Abend hinein mit einem Fokus auf die jungen Besucherinnen und Besucher. Um den Nachwuchs zu begeistern, hatten die Blaulichtorganisationen einiges aufgefahren: Eine Hüpfburg, ein „brennendes“ Mini-Haus, Kistenklettern, und viele Einsatzfahrzeuge.
Mit den roten Feuerwehrautos konnten die jungen Gäste eine Runde durch Neviges drehen, kurz eingeschaltetes Blaulicht samt Martinshorn inklusive. Die Möglichkeit wurde gern angenommen, vor der Rettungswache bildete sich eine lange Schlange. Die nordrhein-westfälische Bereitschaftspolizei war mit zwei gepanzerten Einsatzwagen vorgefahren. Die blauen Kolosse konnten sich Interessierte intensiv anschauen und die Beamtinnen und Beamten mit Fragen löchern.
In der Wagenhalle hatten die Velberter Modellbauer ihre Einsatzfahrzeuge aufgefahren, ganz klein, dennoch teils mit funktionierendem Blaulicht.
Für eine Stärkung bei längeren Aufenthalten wurde mit Süßem, Gegrilltem und Kaltgetränke gesorgt. Sogar Cocktails gab es – auf dem Hof hinter der Feuerwache konnten Erwachsene es sich mit einem Ipanema oder Caipirinha auf Palettensofas gemütlich machen, um den Kindern beim Toben zuzuschauen oder einer Polka des Blasorchesters zu lauschen.
Einige Hundert Gäste waren der Einladung der Feuerwehr vor allem am Sonntag gefolgt. Insbesondere Familien mit Kindern nutzten die Gelegenheit, Feuerwehr, Polizei und THW ganz volksnah kennenzulernen. Eine Botschaft der Velberter Feuerwehr war deutlich sichtbar: „Wir suchen Dich“ war auf großen Bannern zu lesen, die man prominent zwischen den Getränkeständen platziert hatte. Auch für den „Einsatz für Velbert“ braucht es engagierten Nachwuchs im Beruf wie im Ehrenamt.
Den Nachwuchs haben die Brandschützer längst ins Visier genommen: Ab sechs Jahren können die Jüngsten bei der Kinderfeuerwehr mitwirken, ab zwölf Jahren bei der Jugendfeuerwehr – und auch Erwachsene rufen Velberts Retter zum Mitmachen auf. Nicht automatisch für den aktiven Einsatz, sondern als unterstützende Kraft im Hintergrund. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Velbert unterstützt die sozialen Belange von Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr, Haupt- und Ehrenamt sowie Musikzug und Ehrenabteilung. Auch passiv können Engagierte demnach helfen. Informationen gibt es online unter: www.feuerwehr-velbert.de.
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…knipst oft Fotos in Schräglage, um die Lokalnachrichten aus dem Kreis Mettmann zu bebildern und nennt das dann „Fotokunst“. Spezialgebiete sind Rechtsthemen, Internet, Technik und Unterhaltung. Er ist mit der Kamera oft in Neviges unterwegs. Spielt Brettspiele und Videogames.
Motto: „Online ist für alles Platz“
