Ein Polizeihubschrauber in der Luft. Foto: Volkmann
Ein Polizeihubschrauber in der Luft. Foto: Volkmann

Ratingen/Nettetal. Leichtere Verletzungen haben am Sonntagabend ein 24-jähriger Autofahrer und seine 17-jährige Beifahrerin erlitten, als sie im Bereich Nettetal mit ihrem BMW einen Unfall bauten. Vorausgegangen war eine Fluchtfahrt vor der Polizei von Ratingen zunächst über die A3, dann über die A40 und sodann mehrere Landstraßen bis nach Nettetal.


Zu dem Einsatz kam es laut Behörde gegen 20.45 Uhr. Eine Streife der Autobahnpolizei Hilden wollte in Höhe der Raststätte Ratingen-Hösel an der A3 den BMW stoppen und kontrollieren. Der Fahrer habe die Anhaltezeichen ignoriert, hieß es.

Der Wagen flüchteten über die A3 in Richtung Oberhausen bis zur Anschlussstelle Duisburg-Wedau. Dort ging es über Landstraßen und über innerstädtische Wegen bis zur Anschlussstelle Mülheim an der A40. Im weiteren Verlauf flüchtete der Wagen in Richtung Venlo.

An der Autobahnanschlussstelle Kempen verließ der BMW laut Polizei erneut die Autobahn und fuhr auf Bundesstraßen weiter in Richtung der niederländischen Grenze. Zwischenzeitlich hatte die Polizei Unterstützung aus der Luft erhalten.

„Hierbei touchierte das Fahrzeug einmal eine Verkehrsinsel“, berichtet die Polizei. Erst an der Heronger Straße in Nettetal endete die Verfolgungsfahrt. Die beiden Insassen bauten mit dem BMW einen Unfall und kamen in einem Feld neben einem Baum zum Stehen.

Der 24-Jährige und seine 17-jährige Begleiterin wollten davonrennen, Polizeibeamte stoppten sie jedoch. Unklar ist bislang der Grund für die Flucht. Wie die Polizei berichtet, ist die 17-Jährige aus einer Einrichtung in Oberhausen abgängig gewesen. Der 24-Jährige war ohne Fahrerlaubnis unterwegs.