Gasleck in Erkrath: Häuser evakuiert und Straße gesperrt

Erkrath. Die Feuerwehr ist am Nachmittag gegen 14.30 Uhr durch die Kreisleitstelle an die Kreuzstraße ausgerückt, nachdem man dort ein Gasleck festgestellt hatte.

„Eine Fachfirma hatte bei routinemäßigen Überprüfungen eine Leckage an einer
Gasleitung festgestellt“, berichtet die Feuerwehr. Die Firma fand das Leck mit Sondierungsbohrungen. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte sei in
einem benachbarten Gebäude, das nicht über einen Gasanschluss verfügt, mit
einem Gasmessgerät im Keller eine geringe Konzentration an Erdgas festgestellt worden, welches durch das Erdreich bereits in das Gebäude diffundiert war.

Nach Erhöhung det Alarmstufe rückten alle drei Löschzüge der Feuerwehr Erkrath an.

„Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt und insgesamt sechs angrenzende
Wohngebäude evakuiert“, so die Wehr zu den getroffenen Maßnahmen. Die Personen wurden in der Stadthalle durch das Rote Kreuz betreut.

Die Feuerwehr bereitete einen Löschangriff zur Sicherstellung des
Brandschutzes vor und führte Messungen durch, um die Bildung
eines explosionsfähigen Gasluftgemisches feststellen zu können.

„Während des
gesamten Einsatzes konnte das Erdgas zwar am Geruch festgestellt, eine
explosionsfähige Atmosphäre jedoch nicht nachgewiesen werden“, hieß es. Die Stadtwerke beauftragten ein Tiefbauunternehmen, das die Gasleitung freilegte, um
die Leckage abdichten zu können.

„Das Freilegen einer unterirdischen Gasleitung
mit Leckage ist mit einem hohen Aufwand verbunden, so dass sich der Einsatz bis
in die frühen Abendstunden hinzog bis die Leitung an der defekten Stelle
abgedichtet werden konnte“, erklärt die Erkrather Feuerwehr.

Die Kreuzstraße musste für den
Zeitraum des Einsatzes voll gesperrt werden.

Nachdem schließlich die Leckage freigelegt und abgedichtet werden konnte und alle evakuierten Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückgeführt wurden, konnte der Einsatz gegen 20 Uhr beendet werden.