Viel Wasser an der Auermühle. Foto: FW Ratingen
Viel Wasser an der Auermühle. Foto: FW Ratingen

Ratingen. DIe Wetterereigenisse am Dienstag haben Ratingens Brandschützern einen arbeitsreichen Tag beschert.


Um 9.17 Uhr wurde  die Berufsfeuerwehr und der Löschzug Breitscheid wegen Gasgeruchs  alarmiert. „Hier konnte in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Ratingen keine Gefährdung festgestellt werden“, berichtet die Feuerwehr.

Um 10.33 wurden hauptamtliche Kräfte zu einem umgestürzten Baum gerufender zunächst zerteilt und dann vom Gehweg geräumt wurde. Um 11.31 wurden die Berufsfeuerwehr und der Löschzug Tiefenbroich zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder alarmiert. „Auch hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden“, so die Feuerwehr.  Es handelte sich um einen Fehlalarm. Um 11.56 wurde die Berufsfeuerwehr abermals alarmiert. Dieses Mal zur Trageunterstützung für den Rettungsdienst.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es um 14:24 Uhr weiter. „Es galt einen weiteren umgestürzten Baum zu beseitigen“, hieß es. Die verbleibenden Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden direkt im Anschluss gegen 14.48 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf die A3 gerufen. Rettungskräfte versorgten dort zwei Verletze.

Schon auf der Einsatzfahrt traf die Unwetterfront, welche die Feuerwehr in den nächsten Stunden beschäftigte, die Einsatzkräfte. In der Zeit zwischen 14.56 Uhr und 20.07 Uhr arbeitete die Wehr 21 Einsätze ab. Das Einsatzspektrum erstreckte sich laut Feuerwehr von vollgelaufenen Kellern über Sicherungsmaßnahmen bis hin zu einer fehlausgelösten Brandmeldeanlage aufgrund des Starkregens.

„Insbesondere Sicherungsmaßnahmen im Bereich des Angerbachs gestalteten sich durch angeschwemmtes Treibgut, welches den Abfluss blockierte, als aufwändig“, berichtet die Feuerwehr Ratingen. Hier unterstützte auch der Bergisch-Rheinischer Wasserverband, um die Pegel bestmöglich zu senken.

An neuralgischen Punkten wurden präventiv Sicherungsmaßnahmen mittels Sandsäcken vorgenommen. Ein Übertreten des Angerbaches konnte in diesem Bereich durch die getroffenen Maßnahmen verhindert werden.

Zum aktuellen Zeitpunkt hat sich die Lage im Stadtgebiet Ratingen beruhigt. Trotzdem werden das Wetter und die Pegelentwicklung durch die Kräfte der Feuerwehr weiter beobachtet, sodass bei Veränderung frühzeitig eingegriffen werden kann.