Behördenübergreifen waren Einsatzkräfte in Heiligenhaus aktiv. Foto: Stadt Heiligenhaus
Behördenübergreifen waren Einsatzkräfte in Heiligenhaus aktiv. Foto: Stadt Heiligenhaus

Heiligenhaus. Am Dienstag, 12. November, hat die Stadt Heiligenhaus in der Mittagszeit gemeinsam mit dem Hauptzollamt Wuppertal, dem Umweltamt und der Abteilung Bekämpfung Schwarzarbeit des Kreis Mettmann und der Polizei zur Bekämpfung von Schwarzarbeit Kontrollen durchgeführt.


In den Fokus der Kontrollaktion rückte laut Stadtverwaltung die Gewerbefläche an der Höseler Straße. Beteiligt waren weitere Ordnungsbehörden des Kreises Mettmann, die diese Maßnahme im Rahmen der Amtshilfe unterstützt haben.

„Bei der Kontrolle wurden insgesamt 18 angemeldete Gewerbebetriebe und das auf dem Grundstück befindliche Wohnhaus überprüft“, hieß es. Die Behörden ahndeten demnach diverse Verstöße gegen das Melderecht, Abfallrecht, Elektrogesetz, Wasserrecht, die Spielverordnung, die Gewerbeordnung und die Handwerksordnung.

„Weiter wurden Verstöße festgestellt im Bereich des Arbeitsschutzes, bei der Zahlung von Mindestlohn, im Bereich Baurecht und beim Brandschutz“, so die Stadt Heiligenhaus. Verschiedene Firmen hätten die Einsatzkräfte von der Ordnungsbehörde dort nicht angetroffen, was „den Verdacht der Scheinanmeldung bestärkt“.

Drei Strafverfahren werden vom Finanzamt für Steuerstrafsachen eingeleitet wegen Verstoßes gegen die Abgabenordnung zur Prüfung des Verdachts der Steuerhinterziehung. Des Weiteren werden vom Hauptzollamt zwei Strafverfahren wegen des Verdachts der Vorenthaltung von Arbeitsentgelten und ein Strafverfahren wegen Betruges eingeleitet. Die Polizei leitet ein Strafverfahren wegen Beleidigung, und insgesamt drei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und gegen verkehrsrechtlichen Vorgaben. Zwei Meldungen werden an die Führerscheinstelle erfolgen wegen Überprüfung der Fahrtauglichkeit. Abschließend haben die Stadtwerke insgesamt mehrere nicht verplompte Strom- und Wasserzähler festgestellt.