Aus so mancher dieser Tassen wird in diesem Jahr Glühwein getrunken. Foto: Veranstalter
Aus so mancher dieser Tassen wird in diesem Jahr Glühwein getrunken. Foto: Veranstalter

Wülfrath. Der Förderverein Herzog-Wilhelm-Markt hat seine Mitglieder zur Vorbesprechung des 2022er Herzog-Wilhelm-Marktes am 7. November ab 19.30 Uhr in die Gaststätte „Akropolis“, Mettmanner Straße, eingeladen.

Der HWM findet am 25. November bis 4. Dezember rund um die Stadtkirche statt. Der neue Vorstand hat die Planungen nahezu abgeschlossen.

„Zwei kurzfristige Absagen – einmal ein Budenbetreiber, einmal ein Künstler – haben in den letzten Tagen zu nicht geplanten Verzögerungen geführt. Doch nun sind wir auf Kurs“, so Vorsitzender Thomas Reuter. „Der Antrag zur Durchführung liegt im Rathaus vor, ebenso das mehr als 60 Seiten starke Sicherheitskonzept“, fügt Schriftführerin Anja Kauls an. Norbert Wirtz, Geschäftsführer des Vereins, merkt an, „dass die Planung des diesjährigen Marktes fast einer Neugründung des Vereins gleichkommt. So groß ist der Aufwand.“

Erst im August war das sechsköpfige Gremium auf der Mitgliederversammlung gewählt worden. „Die erste Hiobsbotschaft erhielten wir am Morgen nach der Wahl“, so Wirz. Das Unternehmen, das in den vergangenen Jahren für den Aufbau der Budenstadt auf dem Kirchplatz zuständig war, existiert nicht. „Wir mussten also in Windeseile eine neue Firma finden.“ In Heiligenhaus ist Wirtz fündig geworden.

Auch fest eingeplante Budenbetreiber sagten Anfang September ab. „Wir haben aber alle Buden belegen können“, so Reuter. Auch eine Fischbude wird es wieder geben. „Da hat sich ein Wülfrather Duo gefunden. Echt prima.“ Neu dabei wird außerdem „Sherry’s Imagination“ sein. Die Budenbetreiberin führt ein gleichnamiges Geschäft in der Fußgängerzone. Nach der Corona-Pause kehren die Pfadfinder mit der „Rappelkiste“ und die Freie ev. Kirchengemeinde mit „Die Herberge“ zurück.

Das Bühnen-Programm wird in diesem Jahr fast ausschließlich von Wülfrather Bands und Künstlern gestaltet. Zur Eröffnung treten am Freitagabend Optical Disaster mit dem Wülfrather Sänger Dirk „Bovie“ Bovensiepen auf. Am ersten Samstag sind abends Cold Turkey zu erleben. Die offizielle Eröffnung erfolgt am Samstag, 26. November, um 14 Uhr auf dem Kirchplatz.

Aktuell laufen noch die Sponsorenanfragen. „Auf die sind wir in diesem Jahr besonders angewiesen“, sagt Thomas Reuter. Zwischen 15 und 20 Prozent liegen die Kostensteigerungen zum Beispiel für Bühnen- und Budenaufbau. Mehrkosten, die nicht an die Budenbetreiber weitergegeben werden. „Denn auch bei denen wird im Einlauf alles teurer.“ Außerdem wurden neue Tassen angeschafft. „Das war nötig.“ Das Motiv hat der Wülfrather Künstler Herbert Stöcker gestaltet. Als „Gönner“ stehen in diesem Jahr Stadtwerke, Stadt und Westenergie in der „ersten Reihe“, aber auch viele kleinere Spenden sind laut HWM-Verein eingegangen. „Wir brauchen jeden Euro in diesem Jahr“, betont Reuter.

Das Spendenkonto bei der Kreissparkasse Düsseldorf IBAN DE96 3015 0200 0002 0220 10.