Ein Rettungswagen der Feuerwehr steht an einem Einsatzort. Foto: Volkmann/symbolbild
Ein Rettungswagen der Feuerwehr steht an einem Einsatzort. Foto: Volkmann/symbolbild

Düsseldorf. Die Bilanz des folgenschweren Unfalls am Verteiler Nordfriedhof wird noch schrecklicher: Wie die Polizei mitteilt, ist auch die 53-jährige Beifahrerin des Unfallfahrwagens ihren Verletzungen erlegen. 


Der Unfall am Samstagvormittag am Verteiler Nordfriedhof geht mit einer schrecklichen Bilanz einher: Der Fahrer des Unfallwagens verstarb noch an der Unfallstelle. Mehrere Menschen erlitten zudem schwere bis lebensgefährliche Verletzungen. Die Polizei hatte bereits darüber informiert, dass ein zweiter Mann seinen Verletzungen erlegen ist – und nun ist in der Nacht zu Montag auch die 53-jährige Beifahrerin des Unfallfahrzeugs im Krankenhaus ihren lebensgefährlichen verstorben.

„Der Gesundheitszustand der weiteren verletzten Personen ist unverändert“, so die Polizei.

Am 25. Januar gegen kurz nach 10.30 Uhr war in Golzheim an Auto am Verteiler Nordfriedhof außer Kontrolle geraten und hatte sich mehrfach überschlagen. Unter anderem zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Der Fahrer des Unfallwagens verstarb noch an der Unfallstelle. „Insgesamt war das Fahrzeug mit vier Niederländern besetzt. Die 53-jährige Beifahrerin, sowie ein weiterer 53-jähriger Insasse schweben in Lebensgefahr. Der vierte Insasse erlitt schwere Verletzungen“, teilte die Polizuei zunächst am Samstag einige Stunden nach dem Crash mit. Eine 69-jährige Düsseldorferin, die auf ihrem Fahrrad unterwegs war, wurde von dem Auto touchiert und schwer verletzt. Ein 54-jähriger Düsseldorfer, der an der Bushaltestelle „Nordfriedhof“ wartete, wurde von umherfliegenden Trümmern so stark verletzt, dass er ebenfalls mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Eine Expertenkommission des Verkehrskommissariats des Polizeipräsidiums arbeitet mit Hochdruck an den Ermittlungen zum Unfallgeschehen. „Nach ersten Erkenntnissen könnte ein internistischer Notfall beim Fahrer unfallursächlich gewesen sein“, hieß es seitens der Polizei. Es hätten sich bislang keine Hinweise auf eine vorsätzliche Verursachung des Unfalls ergeben.

Die Auswertung der Spuren und die Vernehmung einer Vielzahl von Zeugen zur Feststellung des genauen Unfallhergangs dauern an.