ING E-Mail Sicherheit
Die persönlichen Daten sollten Kunden der ING ausschließlich über die offiziellen Kanäle der Direktbank überprüfen. Foto: André Volkmann

Düsseldorf. Erneut sind es die Kunden der Direktbank ING, die in das Visier von Betrügern geraten. Im Umlauf ist eine dubiosen E-Mail um angeblich neue Sicherheitsstandards. 


Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor der neuen Masche: Kriminelle versenden demnach E-Mails, in denen die Kundschaft der ING zu einer angeblich notwendigen Datenaktualisierung aufgefordert wird.

Mit einer kurzen Frist von lediglich fünf Tagen wollen die Betrüger die Nachrichtenempfänger verunsichern und zu einem Klick auf einen Link verleiten. In der E-Mail wird eine „vorübergehende Kontosperrung“ angedroht.

Die Kriminellen sind in dieser Phishing-Nachricht durchaus großzügig mit Informationen. Von denen stimmt jedoch nichts. Als Grund für die Maßnahme geben sie an, die Kunden würden eine veraltete Version der Anwendungen nutzen, sodass das Konto angeblich nicht den „neusten Sicherheitsstandards“ entspreche. Das sei aber Voraussetzung, um die Kontofunktionalität zu gewährleisten.

„Am Ende der Mail bedankt sich die Bank für Ihre sofortige Aufmerksamkeit und steht bei Fragen und Bedenken selbstverständlich zur Verfügung“, so die Verbraucherzentrale zum weiteren Inhalt der Nachricht.

Bereits die unpersönliche Anrede und die Aufforderung zur Datenpreisgabe via Link, entlarvten diese E-Mail als Betrugsversuch, so der Hinweis der Verbraucherschützer. Auch das fehlende Logo spreche nicht für eine echte E-Mail der ING.

„Wie immer, versuchen die Kriminellen Ihre sensiblen Daten unter einem Vorwand in die Hände zu bekommen“, warnen die Experten. Die Mail solle man unbeantwortet lassen und in den Spam-Ordner schieben.