Auf der Bühne gab es reichlich Programm - von Musik bis hin zu Wettbewerben. Foto: André Volkmann
Auf der Bühne gab es reichlich Programm - von Musik bis hin zu Wettbewerben. Foto: André Volkmann

Düsseldorf. Der Japan-Tag in Düsseldorf war trotz des unbeständigen Wetterlage ein Publikumsmagnet: Die Organisatoren gehen von rund 630.000 Besuchern aus, die am 1. Juni zu dem inzwischen zum 21. Mal veranstalteten Fests der japanischen Kultur in die Innenstadt gekommen sind.


Das Programm bestand aus einzigartigen kulturellen Highlights, die von traditionellen japanischen Künsten über moderne Popkultur bis hin zu sportlichen Aktivitäten reichten.

Um 12 Uhr hat Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller gemeinsam mit der Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur, Takao Hariya, dem Präsidenten des Japanischen Clubs, Toshihito Kumagai, dem Gouverneur der Präfektur Chiba und der japanischen Generalkonsulin Setsuko Kawahara durch Anschlagen des Sake-Fasses den Japan-Tag feierlich eröffnet.

Neben einem vielseiteigen Bühnenprogramm konnten sich die Gäste an den rund 90 Ständen über japanische kulinarische Köstlichkeiten und Getränke erfreuen.
An der, mit der DoKomi organisierten, Popkultur-Bühne präsentierte sich die japanische Pop-Kultur in ihrer ganzen bunten und kreativen Vielfalt.

Allein das Wetter wollte nicht so ganz mitspielen. Zwar war es bis zum Nachmittag trocken, die Sonne ließ sich allerdings nicht blicken. Gegen 16 Uhr setzten dann teils ergiebige Regenschauer ein, die vor allem die Festwiesen mit Wasser tränkten. Für so manchen Cosplayer gab es daher dieses Jahr echtes Festival-Feeling. Immerhin: Zwischendurch gab es auch am Nachmittag trockene Phasen. Die Besucher ließen sich vom Wetter ohnehin nicht abhalten. Veranstalter „D-Live“ geht offiziell von rund 630.000 aus.

Die Schauer waren letztlich zumindest für den Fortuna-Fanshop nicht nur Fluch, sondern auch Segen: Regencapes mit Vereinslogo gingen zahlreich über die Ladentheke – bis zum Ausverkauf.

Vielfältige Musik und Show-Einlangen

Die Taiko-Trommeln konnte man von Weitem hören. Foto: André Volkmann
Die Taiko-Trommeln konnte man von Weitem hören. Foto: André Volkmann

Besondere Highlights waren der Cosplay-Wettbewerb, musikalische Darbietungen sowie Special Dance Acts. Auf der Sportbühne hatten Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit in die Welt der japanischen Kampfkünste einzutauchen.

Eine weitere Besonderheit war in diesem Jahr der „Toyota Aygo X Parcours“. An der unteren Rheinwerft konnten Besucherinnen und Besucher Teil der Tour werden und in einem herausfordernden Parcour ihr sportliches Können unter Beweis stellen sowie sich für das große Finale zu qualifizieren.

Den Programm-Tag hat die japanische Singer-Songwriterin Higuchi Ai auf der Hauptbühne mit ihrem Auftritt perfekt gemacht. Abschluss des diesjährigen Japan-Tag war das spektakuläre japanische Feuerwerk ab 23 Uhr, das in fünf Akten im Zeichen der japanischen Kultur und der Olympischen Spiele stand.