Ernst Ksoll von
Ernst Ksoll von "Ernst & Miro" und der Wülfrather Kantor Thomas Gerhold. Foto: André Volkmann/Archiv

Mettmann. Am Sonntag, 8. September, findet in der Neandertalhalle ab 17 Uhr ein gemeinsames Konzert des Mettmanner Duos „Ernst & Miro“ und der Kantorei Wülfrath statt. Karten dafür sind bereits erhältlich.

Die „Sounds of Silence“ sind im September auch in Mettmann zu hören. Nach ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit in Wülfrath stehen das Gitarren-Duo „Ernst & Miro“, das Kammerorchester Essen und die Kantorei Wülfrath, verstärkt durch Projektsängerinnen und -sänger, nun erneut gemeinsam auf der Bühne – diesmal in der Neandertalhalle.

„Viele Besucher konnten nicht kommen“, sagt Kantor Thomas Gerhold über das nach kurzer Zeit ausverkaufte Konzert in der evangelischen Stadtkirche Wülfrath. Er freut sich darüber, dass jene Besucher, die damals leer ausgegangen sind, nun erneut die Möglichkeit haben, dem Musikfest der besonderen Art beizuwohnen. Veranstalter Karl-Heinz Nacke ist zuversichtlich: „Das Konzert war ein eindrucksvoller Erfolg in Wülfrath. Das muss auch in Mettmann möglich sein.“

Gemeinsam mit dem städtischen Kulturamt wollen die Beteiligten die musikalische Veranstaltung stemmen – dafür nehmen sie gleich mehrere Herausforderungen an. „Für die Neandertalhalle ist das die Spitze“, sagt Lydia König vom Kulturamt der Stadt Mettmann zu den Kapazitätsgrenzen der Stadthalle. 120 Chorsänger, zehn Musiker und die Akteure Ernst Ksoll und Miro Schwarzinger werden zeitgleich auf der Bühne stehen, um sich „musikalisch den Ball zuzuwerfen“ – so nennt es Ksoll.

Ohne Pause wollen die Musiker dann rund anderthalb Stunden abliefern. Am liebsten vor ausverkauftem Haus: „Wir können auf 600 Plätze kommen“, sagt Karl-Heinz Nacke, der in der Vergangenheit mehrere Aufführungen in der Stadthalle organisiert hat – und an dem Veranstaltungsort auch zukünftig festhalten will: „Ich bin als Veranstalter in der Neandertalhalle zu Hause.“

Musikalisch liegt der Schwerpunkt auf Liedern von dem US-amerikanischen Kult-Duo „Simon & Garfunkel“. Allerdings sollen auch andere Werke das Programm auflockern. „Wir werden einen schönen Bogen spielen“, beschreibt Kantor Thomas Gerhold die Auswahl. Das Programm entspricht dem des Wülfrather Musikfestes – mit einigen musikalischen Anpassungen.

Auf der Bühne der Stadthalle wird es eng, dafür füllen die Musiker stimmgewaltig die gesamte Halle aus und sorgen für eine „tolle Atmosphäre“. „120 Sänger hinter sich zu haben ist wunderbar“, freut sich Ernst Ksoll.

Seine Stimme geölt und die Basis für seine Musikerlaufbahn geebnet hat Ksoll an der Mettmanner Musikschule. Dort hat er – im Alter von 57 Jahren – Gesangsunterricht genommen. „Die Lehrer an der Musikschule Mettmann sind hervorragend“, schwärmt Ksoll, der sich besonders auf die Interpretation des Queen-Hits „Bohemian Rhapsody“ freut, den der Chor mit Unterstützung der Streicher aufführt. Dann könne er sich mit Miro zurücklehnen und die Musik genießen.

Tickets sind im Vorverkauf zum Preis von 16 Euro (ggf. zzgl. Gebühren) an allen bekannten Vorverkaufsstellen, darunter die Ticket-Zentrale, und online unter www.neanderticket.de erhältlich. Es besteht freie Platzwahl. In den Saal gelangen Gäste ab 16.30 Uhr.