Am Donnerstag besteht Potenzial für Unwetter. Foto: Volkmann
Am Donnerstag besteht Potenzial für Unwetter. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Der Deutsche Wetterdienst hat für Donnerstag eine Vorabinformation zu einer möglichen Unwetterlage im Kreis Mettmann herausgegeben. Demnach können Gewitter und heftige Regenfälle auftreten.


Schwere Gewitterlage mit Unwetterpotenzial – so nennen die Meteorologen die für Donnerstag prognostiziere Wettersituation. Der Deutsche Wetterdienst weist vorsorglich mit einer Vorabinformation auf mögliche Gewitter, Regenfälle, Sturmböen und Hagelschauer hin.

Nach den Sonnentagen platzt die Hitzeblase. Schon am Donnerstag kann es in den Städten im Kreis Mettmann ungemütlich werden, teils können heftige Wetterereignisse auftreten. Am Morgen und am Vormittag ziehen laut Wetterdienst aus dem Südwesten  gebietsweise schauerartig verstärkte und mitunter gewittrig durchsetzte Starkregenfälle auf.

Lokal ist mit heftigem Starkregen mit Mengen um 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit zu rechnen, begleitet von stürmischen Böen mit Windgeschwindigkeiten um 70 Stundenkilometer. Zudem ist Hagel mit Korngrößen bis zwei Zentimeter möglich.

Regional können laut Meteorologen auch mehrstündige heftige oder gar extrem heftige Starkregenfälle mit Mengen zwischen 40 und 70 sowie punktuell um 90 Liter pro Quadratmeter in drei bis sechs Stunden auftreten.

Erst in der Nacht zum Freitag nimmt die Unwettergefahr von Westen her langsam ab.

Mit dem Hinweis auf die Wetterlage mit „hohem Unwetterpotential“ will der DWD die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Der Hinweis gilt für die Zeit ab 9 Uhr und bis um Mitternacht – mit einer amtlichen Warnung wird der Wetterdienst den Zeitraum voraussichtlich noch eingrenzen. „Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen treten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte“, hieß es.

Grund für die deutliche Veränderung der Wetterlage ist feuchte, sehr warme und zu Gewittern neigende Luft die unter Tiefdruckeinfluss nach NRW kommt. Am Donnerstag zieht von Frankreich ein kleinräumiges Tief über den Vorhersagebereich nach Ostdeutschland hinweg, dabei besteht örtlich Unwettergefahr.