Schneeflocken könnten am Freitag vermehrt fallen. Foto: Volkmann
Schneeflocken könnten am Freitag vermehrt fallen. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Weiße Weihnachten sind im Kreis Mettmann ausgefallen, im neuen Jahr könnten die Flocken nun erstmals reichlicher fallen. 


Zumindest bezüglich des Wetters kam beim vergangenen Weihnachtsfest kaum festliche Stimmung auf. Schnee fiel nicht, dafür gab es in der Adventszeit reichlich Regen. Das neue Jahr könnte nun in den Städten im Kreis Mettmann mit ausgiebigem Flockenfall beginnen. Wie die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes erklären fließt kalte Meeresluft polaren Ursprungs rückseitig einer Kaltfront nach Nordrhein-Westfalen. Das leite einen „etwas winterlicheren Wetterabschnitt“ ein, hieß es.

Die Experten von „Wetter.de“ sagen für den Kreis Mettmann für Freitag, 3. Januar, Schnee und Temperaturen um 1° C vorher. Am Donnerstag wird ab dem Nachmittag zunächst leichter Regen erwartet – mit Temperaturen um vier Grad. Abends soll es dann deutlich abkühlen mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Ab dann ist leichter Schnee möglich. Die Wetterexperten gehen von einer zehnprozentigen Wahrscheinlichkeit aus, die im Laufe der Nacht auf Freitag sowie vor allem am Freitagmorgen (55 Prozent) steigt. Mit Eingang der Nacht ist „mäßiger Schnee“ möglich. Auch eine Vorwarnung vor Frost schreibt die Plattform „Wetter.de“ dem Freitag zu, womöglich könne es sogar starken Schneefall geben. Man solle das Verhalten im Straßenverkehr entsprechend anpassen.

Auch der Deutsche Wetterdienst hat zwei amtliche Warnungen herausgegeben, die ab Donnerstagabend ab 19 bzw. 20 Uhr gelten und bis 9 bez. 11 Uhr am Freitag gelten. Demnach kann es zu leichte Frost mit Temperaturen um -1 °C kommen. Es besteht dann Glättegefahr.

Übrigens: Dass an den Weihnachtstagen tatsächlich flächendeckend Schnee in Deutschland fällt und liegen bleibt, ist statistisch eher selten. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes auf Basis der Wetterdaten kam es dazu im vergangenen Jahrhundert nur in den Jahren 1961, 1969, 1981 und zuletzt 2010. Der Grund dafür ist das sogenannte Weihnachtstauwetter, denn ab Mitte Dezember ist häufig eine mildere Wetterphase zu spüren. Typischerweise setzt erster Schnee im November ein.