Eine Anhaltekelle der Polizei. Symbolbild: Polizei
Eine Anhaltekelle der Polizei. Symbolbild: Polizei

Kreis Mettmann. Die Polizei hat in den Städten des Kreisgebiets an 20 Standorten gezielte Verkehrskontrollen durchgeführt. Im Fokus standen Handy-Nutzer. 


Für die Kreispolizei Mettmann ist die Ablenkung im Straßenverkehr durch Smartphones oder andere elektronische Geräte ein Schwerpunkt bei der Verkehrsunfallbekämpfung. Im Rahmen der europäischen Aktion “ROADPOL Focus On The Road” beteiligte sie sich daher vom 6. bis zum 12. Oktober mit umfangreichen Kontrollen an der Bekämpfung von Ablenkungen im Straßenverkehr.

Die Einsatzkräfte der Polizei führten im gesamten Kreis Mettmann an 20 Stellen Verkehrskontrollen durch, um über die Gefahren der Nutzung elektronischer Geräte am Steuer aufzuklären, gleichzeitig aber auch entsprechende Verstöße konsequent zu ahnden.

287 Verkehrsteilnehmende wurden im Kontrollzeitraum kontrolliert, so die Bilanz der Kreispolizeibehörde. 28 Auto- und Fahrradfahrerinnen und Fahrer nutzten während der Fahrt ein Handy oder andere elektronische Geräte. Sie erhielten Ordnungswidrigkeitsanzeigen beziehungsweise mussten Verwarngelder bezahlen. 26 Personen waren nicht angeschnallt und mussten daher ebenfalls Verwarngelder bezahlen.

“Die Botschaft der Kontrollaktion wurde von nahezu jedem Betroffenen unwidersprochen akzeptiert: Keine WhatsApp, keine Sprachnachricht und kein Anruf kann so wichtig sein, dass man dafür das eigene Leben aufs Spiel setzt oder Andere gefährdet”, so die Polizei. Dort mahnt man: “Die Augen gehören auf die Straße”.

Bereits bei einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern fahre ein Fahrzeug in nur einer Sekunde rund 14 Meter. Der Zwei-Sekunden-Blick aufs Display bedeute dann “fast 30 Meter Blindflug”.