Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Kreis Mettmann. Die Polizei im Kreis Mettmann hat am Montag unter starkem Kräfteaufgebot einen kreisweiten Kontrolleinsatz durchgeführt. Es wurden mehrere Haftbefehle vollstreckt.


„Im Rahmen des Einsatzes suchten die Polizeibeamten hierzu bereits ab den frühen Morgenstunden mehrere Adressen von Beschuldigten auf, gegen die offene Haftbefehle vorlagen“, berichtet die Kreispolizeibehörde zu der Aktion, die im Rahmen der „zielorientierten operativen Maßnahmen“ stattgefunden hat. Das auch als „Zoom“ kommunizierte Projekt der Polizei dreht sich um die Kriminalitätsbekämpfung in verschiedenen Vierteln und Stadteilen der Wachbereiche der örtlichen Polizeiwachen sowie der Polizeisonderdienste.

Insgesamt seien am Montag 18 Haftbefehle vollstreckt worden, hieß es. Diese hätten unter anderem wegen sexueller Nötigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte oder gefährlicher Körperverletzung vorgelegen.

„Während einige der Betroffenen eine Haftstrafe durch die Zahlung einer Geldstrafe umgehen konnten, warten nun auf andere zum Teil mehrmonatige Haftstrafen“, teilt die Behörde mit. Ein 22-jähriger Ratinger müssen wegen gemeinschaftlichen Diebstahls nun für 570 Tage in Haft.

Flankiert wurde der kreisweite Einsatz von Kontrollmaßnahmen der Verkehrspolizei. Im Rahmen ihres Einsatzes zogen die Beamten zwei Autofahrer aus dem Verkehr, die nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sind. Zudem mussten wegen diverser Verkehrsverstöße insgesamt 14 Mal ein Verwarngeld erhoben werden, dabei ging es vor allem um Fehler beim Abbiegen, Ablenkung durch das Handy am Steuer sowie Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz.