Kreis Mettmann. Der Schneefall in den Städten im Kreis Mettmann könnte sich in den kommenden Tagen deutlich intensivieren. In einer Vorabinformation des Deutschen Wetterdienstes gehen die Meteorologen von „starkem Schneefall“ und Schneeverwehungen aus.
*Update vom 16. Januar*: Die Luftmassengrenze ist inzwischen bekannt, der Deutsche Wetterdienst hat daher eine amtliche Warnung für den Kreis Mettmann statt einer Vorabinformation herausgegeben. Die Wetterlage wird in den kreisangehörigen Städten ab am Mittwoch und Donnerstag entspannter als zunächst angenommen. Nach Angaben des Meteorologen tritt zunächst ab Dienstagabend gegen 18 Uhr bis bis Mittwochmorgen um 10 Uhr leichter Frost mit Temperaturen zwischen -2 und -4 °C auf. Bei längerem Aufklaren sinken die Temperaturen auf Werte bis -6 °C. Ab Mittwoch um 12 Uhr und bis Donnerstag um 6 Uhr ist mit leichtem Schneefall mit Mengen zwischen einem und zehn Zentimetern zu rechnen, in Staulagen bis 15 Zentimeter. „Verbreitet wird es glatt“, warnt der Wetterdienst.
Schnee liegt in vielen Städten im Kreis Mettmann bereits zentimeterhoch auf den Straßen und Bürgersteigen. Räumfahrzeuge drehen unermüdlich ihre Runden, damit der Verkehr nicht vollends zum Erliegen kommt. Bis Montagabend um 18 Uhr gilt anhaltend eine amtliche Warnung des Wetterdienstes vor Glätte, zudem kommt es aktuell zu leichtem Schneefall mit Mengen zwischen fünf und zehn Zentimetern, in Staulagen bis 15 Zentimetern.
Das Wunderland hat diesen Winter lange auf sich warten lassen, nun ist es da. Grund dafür ist mäßig kalte und wolkenreiche Luft, die unter Tiefdruckeinfluss mit einer nordwestlichen Höhenströmung nach Nordrhein-Westfalen geführt wird, wie die Meteorologen erklären. Die Folge sind regional teils frostige Temperaturen, verbreitet zudem Schnee.
Nun könnten die Schneefälle weiter anziehen, sogar unwetterartige Ausmaße annehmen, wie einer Vorabinformation des Deutschen Wetterdienstes zu entnehmen ist. Der Hinweis soll für eine mögliche Wetterlage mit hohem Unwetterpotential sensibilisieren und eine rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Ob es letztlich tatsächlich zu dem Wetterereignis ist dem prognostizierten Ausmaß kommt, bleibt abzuwarten. „Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Unwetterwarnungen erfolgen“, teilt der Wetterdienst mit.
Die Meteorologen gehen für den Kreis Mettmann ab 7 Uhr am Mittwoch und dann für 24 Stunden von „starkem Schneefall“ und Scheeverwehungen aus. Demnach kämen im Zusammenhang mit einer vorübergehend nach Norden wandernden Warmfront Schneefälle auf.
Möglich seien zehn bis fünfzehn Zentimeter Neuschnee in sechs Stunden beziehungsweise zehn bis zwanzig Zentimeter zwölf Stunden oder gar 25 bis 40 cm Neuschnee innerhalb von 24 Stunden.
„Gebietsweise geht der Schnee vorübergehend auch in Regen über, wobei dieser am Boden gefriert und Glatteis verursacht“, so der Deutsche Wetterdienst. Weil die genaue Lage der Luftmassengrenze noch unsicher sei, könnte die herausgegebene Vorabinformation in den nächsten sechs bis zwölf Stunden angepasst werden.