Ein noch leerer Bus der Rheinbahn. Foto: Volkmann
Ein leerer Bus der Rheinbahn. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilt, kommt es erneut zu Warnstreiks auch im Kreis Mettmann. Betroffen sind Verwaltungen, Kliniken und in Teilen der öffentliche Nahverkehr. 

„Wir wollen den Tarifkonflikt in der dritten Verhandlungsrunde lösen“, so Stephanie Peifer, Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. Dafür müssten die Arbeitgeber sich aber noch ein gewaltiges Stück bewegen. „Deshalb machen wir jetzt nochmal richtig Druck“, so Peifer zu den Streikplanungen. In der nächsten Woche ruft die Gewerkschaft demnach in der Region Düssel-Rhein-Wupper erneut zu Streiks im öffentlichen Dienst auf.

Am Montag, 13. März, werden die Stadtverwaltungen Wuppertal, Solingen, Remscheid sowie Kommunalverwaltungen im Kreis Mettmann und die Kreisverwaltung Mettmann zum Streik aufgerufen.

„Kommunale Dienstleistungen wie Bürgerbüros und KfZ-Zulassungsstellen werden nur eingeschränkt erreichbar sein und kommunale Kitas werden teilweise geschlossen bleiben“, kündigt Verdi an. Die gemeinsame Streikkundgebung finde vor dem Solinger Rathaus statt.

Am Dienstag, 14. März, liegt der Streikschwerpunkt in der Kranken- und Altenpflege. Beschäftigte der LVR-Kliniken Düsseldorf und Langenfeld, Altenzentren der Stadt Solingen, Alten- und Altenpflegeheime der Stadt Wuppertal, des Städtische Klinikums Solingen, Helios-Klinikums Niederberg und Sana-Klinikums Remscheid werden die Arbeit niederlegen und sich in Düsseldorf zu einer Demonstration und Kundgebung treffen. Beim LVR-Klinikum Düsseldorf startet der Streik bereits am Montag, 13. März, und wird bis Mittwoch, 15. März, gehen.

Am Donnerstag, 16. März, werden laut Verdi Rhein-Wupper die Rheinbahn Düsseldorf sowie die Regiobahn GmbH und Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft (S28 und RE47) ganztägig bestreikt.

Die Gewerkschaft fordert in der laufenden Tarifrunde weiterhin für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Die Verhandlungen werden nun in der dritten Runde am 27. bis 29. März in Potsdam fortgesetzt.