Aufgrund eines Streiks kommt es zu Einschränkungen bei Bussen und Bahnen. Foto: Volkmann
Aufgrund eines Streiks kommt es zu Einschränkungen bei Bussen und Bahnen. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Im Kreis Mettmann kommt es zu Beeinträchtigungen im Nahverkehr bei den WSW und der Rheinbahn. Am Donnerstag und Freitag, 9. und 10. Februar, streikt die Gewerkschaft Verdi im öffentlichen Dienst in NRW.

Die Rheinbahn und die Wuppertaler Stadtwerke haben bereits auf massive Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr hingewiesen. Inzwischen bestätigte auch die Gewerkschaft Verdi, dass man zu einem ersten Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Nordrhein-Westfalen aufgerufen hat. Die Arbeitskampfmaßnahme folgt auf eine ergebnislose erste Verhandlungsrunde Ende Januar in Potsdam.

Laut Verdi seien die Beschäftigten in verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltungen, des öffentlichen Nahverkehrs, der Theater, der Bäderbetriebe, der Ver- und Entsorgungsbetriebe, in kommunalen Kitas, bei Stadtwerken, der Arbeitsagentur, beim Rentenversicherungsträger und in Krankenhäusern in mehreren Städten und Landkreisen Nordrhein-Westfalens zum Streik aufgerufen.

In den Städten im Kreis Mettmann wird man die Einschränkungen nach den bisherigen Ausführungen der Verkehrsbetriebe insbesondere im ÖPNV zu spüren bekommen. Pendlerinnen und Pendler sollten sich darauf einstellen, dass wenige oder keine Busse fahren.  In Wuppertal geht man bei den Stadtwerke davon aus, dass dem Streikaufruf große Teile der Belegschaft folgen werden.

Busse und Schwebebahnen der WSW fahren demnach nicht. Ebenso gilt das für Anruf-Sammel-Taxen, den Taxi-Bus und den „On Demand“-Verkehr über die „Hol mich! App“. Weil Busse der WSW auch in Teilen des Kreises Mettmann verkehren, ist mit Einschränkungen im Pendelverkehr zu rechnen. Kunden sollten sich um Alternativen kümmern.

„Die im Schulverkehr betroffenen Schulen werden von den WSW direkt informiert“, so die Stadtwerke weiter.

Bei der Rheinbahn kommt es mindestens zu massiven Einschränkungen. Am 9. Februar ab 3 Uhr und dann etwa 48 Stunden. Nach Angaben des Düsseldorfer Verkehrsunternehmens fahren keine U-Bahnen oder Straßenbahnen sowie nur wenige Busse. Schulbusse fahren laut Rheinbahn nicht. Betroffen sind die Fahrgebiete Düsseldorf, Kreis Mettmann, und Meerbusch sowie die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld und Neuss.

Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten. Kundgebungen finden unter anderem in Düsseldorf und Köln statt. Eine zweite Verhandlungsrunde findet am 22. und 23. Februar in Potsdam statt, eine dritte womöglich vom 27. bis 29. März.

Informationen zu alternativen Fahrtmöglichkeiten gibt es unter anderem unter www.zuginfo.nrw oder www.vrr.de.