Blauer Himmel, kaum Wolken - das Wetter präsentiert sich derzeit sommerlich, aber auch heiß. Foto: Volkmann
Blauer Himmel, kaum Wolken - das Wetter präsentiert sich derzeit sommerlich, aber auch heiß. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen hat der Deutsche Wetterdienst die amtliche Warnung vor Hitze für den Kreis Mettmann ausgeweitet.


In Nordrhein-Westfalen bleibt es sommerlich. Unter Hochdruckeinfluss fließe mit einer zunehmend südwestlichen Höhenströmung heiße Subtropikluft heran, wie die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes mitteilen. Bereits in den vergangenen Tagen lagen die Temperaturen um 28 bis 30 Grad – und noch etwas wärmer geht es weiter. Am Montag herrschen im Norden des Bundeslandes „ungewohnt hohe UV-Werte“, so die Experten.

Zunächst hatte der Wetterdienst eine amtliche Warnung vor Hitze für Sonntag herausgegeben und dieses dann bis Montag um 19 Uhr verlängert. Angesichts der Wetterlage weiten die Meteorologen die amtliche Warnung nun erneut aus: Seit Montag um 11 Uhr und bis Dienstag, 1. Juli, um 19 Uhr gilt der Hinweis nun.

Demnach werde am Montag bis zu einer Höhe von 200m eine starke Wärmebelastung erwartet. „Am Dienstag wird eine starke Wärmebelastung erwartet“, so die DWD weiter. „Die Hitze wird alte und pflegebedürftige Menschen extrem belasten. Heute ist der zweite Tag der Warnsituation in Folge“. Mit einer erneuten Verlängerung der amtlichen Warnung ist zudem zu rechnen, denn laut Meteorologen werden der Höhepunkt der Hitzewelle am Mittwoch erwartet. Hier sind Temperaturen von bis zu 39 Grad in der Rhein-Region möglich.

Kinder sowie ältere, erkrankte und pflegebedürftige Menschen und auch Tiere benötigen an den Hitzetagen Unterstützung. Die Feuerwehr Heiligenhaus weist darauf hin, dass man weder Menschen noch Tiere in abgestellten Fahrzeugen eingeschlossen zurücklassen sollte – auch nicht „für kurze Zeit“.

Relevant sind zudem Maßnahmen, um Waldbränden vorzubeugen: Der Gefahrenindex steigt vor allem am Mittwoch in der Region auf Stufe 4 – die maximale Stufe liegt bei 5. Aufgrund der Trockenheit und der starken Sonneneinstrahlung ist die Gefahr von Waldbränden deutlich erhöht.

Die Feuerwehr mahnt, man solle in der Natur – sofern überhaupt erlaubt – nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen grillen. Zudem solle man eine brennenden Zigaretten achtlos wegwerfen oder Flaschen liegen lassen. Diese können durch einen Brennglaseffekt in Wald und Flur Brände entfachen.

„Parken Sie nicht in den Zuwegungen zu Wäldern und Feldern, damit wir im Fall der Fälle schnell durch kommen“, so die Feuerwehr Heiligenhaus.

Wer einen Brand entdeckt, solle einen Notruf absetzen und eine möglichst genaue Orts- bzw. Anfahrtsbeschreibung durchgeben; sofern möglich auch mit den GPS-Koordinaten aus dem Smartphone.