Lavendel in einem Topf. Foto: Volkmann
Lavendel in einem Topf. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Die Hitze kehrt in den Kreis Mettmann zurück. Der Deutsche Wetterdienst warnt für Mittwoch und Donnerstag. 


Heute viel Sonne und verbreitet heiß, so knapp fasst der Deutsche Wetterdienst die Lage für Nordrhein-Westfalen zusammen. Unter schwachem Hochdruckeinfluss ist eine heiße Luftmasse wetterbestimmend.

Das bleibt mindestens bis Donnerstagabend so. Der Wetterdienst hat entsprechend auch für den Kreis Mettmann eine Warnung vor Hitze herausgegeben: bis 25. August um 19 Uhr.

Am Mittwoch werde bis zu einer Höhe von 200 Metern eine starke Wärmebelastung erwartet. Am Donnerstag sieht es nicht anders aus. Die Temperaturen liegen in der Rhein-Region um Köln jeweils bei knapp 34 Grad.

Der UV-Index liegt derzeit bei mittleren bis hohen Werten in der Region. Bei der Wetterfühligkeit trifft es derzeit das allgemeine Wohlbefinden. Die Wetterlage kann sich laut DWD-Index aber auch bei Herz- und Kreislaufgeschehen sowie entzündlichen rheumatischen Beschwerden bemerkbar machen.

Erhöhte Waldbrandgefahr

Zur Aufmerksamkeit mahnt zudem der Waldbrand-Gefahrenindex mit Werten um 3 bis 4. Die können lokal auch höher oder niedriger ausfallen, insgesamt ist die Gefahr aufgrund der anhaltenden Trockenheit aber deutlich erhöht.

Das NRW-Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz wies auf Verhaltensregeln und Verbote hin, um Waldbränden vorzubeugen. Die Försterinnen und Förster appellierten, sich an das gesetzliche Rauchverbot im Wald zu halten – dieses gilt im Frühling, Sommer und Herbst: vom 1. März bis zum 31. Oktober.

„Drücken Sie auch außerhalb der Wälder Ihre Zigaretten aus und nehmen sie den Stummel mit“, so die NRW-Förster. „Insbesondere entlang der Straßen lösen glimmend weggeworfene Kippen immer wieder Waldbrände aus“.

Auch offene Feuer im Wald und im Abstand von 100 Metern vom Wald sind verboten.

Waldwege und Zufahrten in Vegetationsgebiete solle man freihalten, um Rettungskräfte und Löschfahrzeuge nicht zu behindern. Wer in der Nähe von Waldgebieten sein Auto parkt, sollte das Fahrzeug auf befestigten Flächen abstellen. Der heiße Auspuff oder Katalysator kann Gras in Brand setzen.

Die Feuerwehren weisen auf weiteres Gefahrenpotenzial für Waldbrände durch weggeworfenes Glas oder Dosen hin. In einigen Kommunen gelten womöglich Grillverbote, auf offene Feuer sollte man in Vegetationsnähe in den heißen Monaten allerdings ohne verzichten und – sofern lokal erlaubt – ausschließlich dafür vorgesehene Plätze nutzen.

Hat man einen Waldbrand entdeckt, gilt es, umgehend die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zu rufen. Den Gefahrenort solle man dann auf kürzestem Weg verlassen.